Vergangenen Donnerstag wurde der österreichische Frauenfußball auf eine neue Ebene gehoben: Ganze 8.832 Zuschauer:innen – und damit eine Rekordanzahl – waren dabei, als sich der spusu SKN St. Pölten Rush und der FC Barcelona Femení im Rahmen der Gruppenphase der UEFA Women's Champions League gegenüberstanden. Damit lief neben den niederösterreichischen "Wölfinnen" nicht nur die beste Frauenfußballmannschaft der Welt in der Wiener Generali Arena ein, sondern unter anderem auch die aktuelle und bereits zweimalige Weltfußballerin des Jahres, die Spanierin Aitana Bonmatí.
Nach einer bitteren Niederlage beim Gastspiel in Spanien, wo die St. Pöltnerinnen ein 7:0 einstecken mussten, schlugen sich die Wölfinnen beim Heimspiel, am vierten von sechs Spieltagen, deutlich besser: Mit einem 1:4 gelang ihnen gar ein Achtungserfolg.
So lief die Partie
Die ersten knapp 20 Minuten verteidigte der SKN die starke Offensive der Spanierinnen solide, in der 19. Minute wagten die St. Pöltnerinnen dann sogar den ersten, durchaus mutigen Torschuss infolge eines Freistoßes aus der Distanz. Doch schon in der nächsten Minute fiel schließlich das erste Tor vonseiten des FC Barcelona, geschossen von Kika Nazareth. Sie war es auch, die nur wenig später in der 29. Minute mit einem Schuss ins kurze Eck das 2:0 machte, woraufhin ihre Kollegin Vicky López in der 31. Minute einen weiteren Treffer nachlegte. Entschieden war die Partie dann wohl spätestens in der 57. Minute, als Alexia Putellas mit einem Schuss ins rechte Eck das vierte Tor erzielte.
Nur zwei Minuten später dann aber das Erfolgserlebnis, das nicht nur die niederösterreichischen Wölfinnen zum Jubeln, sondern auch das ganze Stadion zum Beben brachte: Die 18-jährige Valentina Mädl schiebt in Minute 59 den Ball aus kurzer Distanz ins Tor und beweist einmal mehr den Kampfgeist des spusu SKN St. Pölten Rush.
Dennoch bleibt die niederösterreichische Mannschaft nach der 1:4 Partie mit null Punkten auf dem letzten Platz der Gruppe D, in der neben dem FC Barcelona (aktuell Platz zwei der Tabelle) auch noch der britische Manchester City W.F.C. (Platz eins) sowie der schwedische Hammarby IF (Platz drei) mitmischen.
Namhafte Gäste
Abseits des Spielfeldes stand bei den prominenten Gästen, darunter etwa auch die Sponsoren, das Netzwerken im Vordergrund. Im VIP Klub feierten den Achtungserfolg der Wölfinnen unter anderem Franz Pichler (Geschäftsführer spusu), Andrea Pichler (Präsidentin spusu SKN St. Pölten), Teamchefin Irene Fuhrmann, Austria Wien Vorstand Harald Zagiczek, Toni Pfeffer (Sportzentrum NÖ), Dieter Kindl (Geschäftsführer Tipico), Thomas Beranek (Geschäftsführer Reisswolf GmbH), Christoph Schmidt (Head of Sales spusu), Andreas Bors und Philipp Gerstenmayer (Abgeordnete zum NÖ Landtag), Helga Krismer-Huber (Klubobfrau), Jürgen Irsigler (CEO Admiral Sportwetten) sowie Andreas Ubl (Geschäftsführer IFMS).
LEADERSNET war ebenfalls dabei. Eindrücke finden Sie in unserer Galerie.
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