Nach der Jubiläumsausgabe im Vorjahr (LEADERSNET berichtete) ist nun die 41. Wahl zum Großen Österreichischen Automobil-Preis des ARBÖ geschlagen. Im Rahmen eines Fototermins wurden die drei Siegerfahrzeuge von Peter Rezar, ARBÖ-Präsident, und Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär, ausgezeichnet. Als Location diente das "Familie Fehr Oldtimer Museum" in Wiener Neustadt. Insgesamt stellten sich heuer 42 Fahrzeuge in den drei Kategorien "Start", "Medium" und "Premium" der Wahl (siehe Infobox). Die Siege gehen an Dacia, Škoda und Hyundai.
Kategorie Start
In dieser Kategorie waren heuer nur vier Fahrzeuge am Start. Dies zeigt, dass Fahrzeughersteller das Kleinwagensegment immer öfter verlassen und immer weniger Fahrzeuge im unteren Preissegment angeboten werden. Von den vier Fahrzeugen überzeugte der Dacia Duster die Jury am meisten und darf sich ab sofort zu den Preisträgern des Großen Österreichischen Automobil-Preises zählen. Der zweite Platz ging an den Citroën ë-C3/C3, der Suzuki Swift komplettierte das Siegerpodest.
Kategorie Medium
Spannung versprach dem ARBÖ zufolge im heurigen Jahr die Kategorie "Medium": Immerhin waren hier 27 Fahrzeuge, und damit so viele wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr, am Start. Von der Businesslimousine über Crossover bis zum SUV war nahezu jedes Fahrzeugsegment vertreten. Die Stockerlplätze sicherten sich schließlich Škoda und VW: Der Škoda Kodiaq siegte in dieser Kategorie und verwies den VW Passat auf den zweiten Platz. Den dritten Platz ergatterte mit dem neuen Superb (hier geht es zu unserem Testbericht) auch die tschechische VW-Tochter.
Kategorie Premium
Elf Vertreter matchten sich in der Top-Kategorie um die Gunst der Jury. Die meisten Punkte konnte sich der Hyundai Santa Fe sichern und so einen klaren ersten Platz einfahren. Dahinter reiht sich auf Platz 2 der Audi Q6 e-tron ein, der sich gegen die weiteren Mitbewerber durchsetzte und den zweiten Platz erreichte. Der dritte Platz ging an den Mercedes CLE.
Vielfalt und Innovationskraft im Rampenlicht
"Der Große Österreichische Automobilpreis 2024 ist geschlagen. Einmal mehr hat unser Award eindrucksvoll verdeutlicht, welche Vielfalt an Modellen und Antrieben die Hersteller derzeit anbieten und welche davon bei den Kund:innen besonders gefragt sind. Ein Blick in die Geschichte unseres Automobilpreises zeigt: Seit 41 Jahren spiegeln wir mit dieser Auszeichnung die Entwicklungen und Trends auf dem Pkw-Markt Jahr für Jahr wider. Auch die diesjährigen Sieger zeigen dies deutlich", sagte Gerald Kumnig anlässlich der Trophäenübergabe.
Peter Rezar verwies ebenfalls auf die Bedeutung dieser langjährigen Wahl: "Vor 41 Jahren wurde der Grundstein für diese traditionsreiche Autowahl gelegt, und darauf sind wir sehr stolz. Seit mehr als vier Jahrzehnten haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mit diesem Award nicht nur herausragende Fahrzeuge zu würdigen, sondern auch der gesamten Automobilbranche eine Plattform zu bieten, die ihre Vielfalt und Innovationskraft ins Rampenlicht rücken können. Ich gratuliere den diesjährigen Preisträgern von Herzen."
www.arboe.at
Über die Auszeichnung
Der Große Österreichische Automobil-Preis des ARBÖ kürt seit 41 Jahren durch eine Experten- und Prominentenjury sowie Leser:innen des Klubjournals Freie Fahrt die beliebtesten Fahrzeuge Österreichs. Ermittelt werden die Siegerfahrzeuge durch die Punktevergabe der 100-köpfigen Jury in drei Kategorien (Start: Fahrzeuge bis 25.000 Euro; Medium: über 25.000 Euro bis 50.000 Euro und Premium: über 50.000 Euro Einstiegspreis).
Zur Wahl standen 42 Neuerscheinungen, die zwischen 1. November 2023 und 31. Oktober 2024 Markteinführung in Österreich hatten. Nicht startberechtigt waren Karosserie-, Motor- und Modellvarianten bereits erschienener Basismodelle. Die Wertungsmappen wurden an das Notariat Bernegger gesendet, wo auch die Auszählung vorgenommen wurde.
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