bank99-Umfrage
So viel geben Österreicher heuer für Weihnachtsgeschenke aus

| Larissa Bilovits 
| 26.11.2024

Zudem gibt eine aktuelle Umfrage Aufschluss darüber, wie der festliche Konsumrausch finanziert wird, und warum immer mehr Menschen auf Selbstgemachtes zurückgreifen.

Geschenke sind inzwischen so eng mit Weihnachten verknüpft, dass sich die herzliche Tradition über die vergangenen Jahrzehnte immer mehr in einen Konsumrausch gewandelt hat. Um festzuhalten, wie viel die Österreicher:innen heuer tatsächlich für ihre Weihnachtsgeschenke ausgeben, hat die bank99 400 Personen zu ihrem heurigen Budget befragt. Dabei zeigt sich, zwar geben die Österreicher:innen durchschnittlich insgesamt 460 Euro für all ihre Geschenke aus, allerdings stellt man bei genauerer Betrachtung deutliche Unterschiede fest.

Alter und Geschlecht entscheidend

Demnach steht vier von zehn Befragten nicht einmal die Hälfte dieses Budgets zur Verfügung, was bedeutet, dass etwa 40 Prozent 100 bis 200 Euro ausgeben. Demgegenüber stehen 18 Prozent, die angegeben, für Geschenke 600 bis 1.000 Euro aufzuwenden.

Dabei zeigt sich ein deutlicher Geschlechterunterschied: Während Männer durchschnittlich bereit sind, 511 Euro auszugeben, sind Frauen mit 411 Euro sparsamer unterwegs. Zusätzlich ist das Alter entscheidend, wobei das Budget mit zunehmendem Alter wächst. So haben über 49-Jährige im Schnitt 530 Euro zur Verfügung, 30- bis 49-Jährige etwa 447 Euro und unter 30-Jährige lediglich 362 Euro.

Trend hin zu DIY-Geschenken

Mit 62 Prozent hatten die meisten Befragten in den vergangenen Jahren nie ein fixes Budget für Weihnachtsgeschenke definiert. Trotzdem müssen heuer 42 Prozent ihre Ausgaben im Vergleich zu den letzten Jahren schrumpfen oder, wie 33 Prozent angeben, weniger Menschen beschenken. Erschreckend ist auch, dass 27 Prozent der Befragten zugeben, dass Weihnachtsgeschenke ihr Haushaltsbudget so sehr belasten, dass sie in den darauffolgenden Monaten sparsamer sein müssen.

Zudem hält die Umfrage fest, dass der Trend hin zu Do-It-Yourself-Geschenken (DIY) geht, wobei 35 Prozent inzwischen mehr Selbstgemachtes verschenken. Auch hier hängt es von Geschlecht und Alter ab, so entscheiden sich Frauen und Jüngere viel häufiger für DIY-Geschenke, wobei Frauen auch generell weniger Menschen beschenken. 

"Zu Weihnachten steht das gemeinsame Feiern und Beisammensein im Kreise der Liebsten im Zentrum. Aber für sehr viele stellt ebendiese Zeit auch eine finanzielle Herausforderung dar", fasst Patricia Kasandziev, Vorstandsmitglied Markt & Digitalisierung der bank99, die Ergebnisse zusammen. "Die Tatsache, dass selbstgemachte Geschenke und das Beschenken einer kleineren Anzahl von Menschen zunehmend im Fokus stehen, zeigt, wie bewusst die Österreicher:innen ihre Ausgaben planen – weil sie es auch aufgrund geringerer finanzieller Mittel müssen. Besonders Frauen und jüngere Menschen zeigen sich kreativ, um ihre Weihnachtsfreude im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu gestalten. Eine rechtzeitige Budgetplanung kann dazu beitragen, die Feiertage unbeschwert zu genießen, ohne finanzielle Sorgen ins neue Jahr mitzunehmen."

Jüngere Menschen scheuen weniger davor, das Konto zu überziehen

Wenn es darum geht, wie die Österreicher:innen die Weihnachtsgeschenke finanzieren, meinen 63 Prozent, dies mit dem regulären Einkommen zu meistern. Erst mit weitem Abstand wird auf Ersparnisse zurückgegriffen (36 Prozent), und das Weihnachtsgeld oder Bonuszahlungen werden von 33 Prozent für Geschenke aufgewendet. Während Frauen eher auf Erspartes zurückgreifen, können Männer vermehrt ihr reguläres Einkommen nutzen. Im Allgemeinen kommen Finanzierungsarten wie Ratenzahlung oder Konsumkredite (je drei Prozent) nur für wenige Menschen infrage.

Zudem hält die Umfrage fest, dass die jüngere Generation im Vergleich zu den Älteren weniger davor zurückscheut, für den Geschenke-Kauf den Überziehungsrahmen ihres Kontos zu nutzen. Dies könnte daran liegen, dass Junge in der Regel weniger Einkommen haben als etwa Personen mittleren Alters.

"Dass junge Erwachsene häufiger den Überziehungsrahmen nutzen, zeigt, dass die finanzielle Situation dieser Generation auch angesichts der Feiertage eine Herausforderung darstellt – und künftige Generationen werden es nicht leichter haben", meint Kasandziev. Umso wichtiger sei es, frühzeitig den richtigen Umgang mit Spar- und Anlagestrategien sowie einem gesunden Konsumverhalten zu erlernen. Hier seien besonders Eltern und Großeltern gefragt, den Jüngeren nicht nur finanzielles Wissen, sondern auch die Bedeutung einer nachhaltigen Planung und bewussten Ausgabenkultur näherzubringen, meint die Expertin.

bank99 startet Weihnachtsaktion mit Finanzspritze

Um Jung und Alt bei ihrem Weihnachtseinkauf unter die Arme zu greifen, startet die bank99 eine Weihnachtsaktion: Wer bis 31. Dezember 2024 ein smart-, aktiv- oder topkonto99 eröffnet (oder als Bestandskund:in zu einem wechseln) und noch dazu einen Kontowechsel von einem Fremdbankkonto beauftragt, darf sich über einen Kontowechselbonus von 99 Euro freuen.

Außerdem gibt es in der aktuellen Black-Friday-Week, die noch bis zum 1. Dezember läuft, die zusätzliche Chance auf 66 Euro für all jene, die eines der eben genannten Konten abschließen und einen Kontowechsel vollziehen.

www.bank99.at

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