Studie der DenizBank AG
Dafür geben die Österreicher heuer ihr Weihnachtsgeld aus

Laut einer aktuellen Studie der DenizBank AG befindet sich die heimische Bevölkerung in diesem Jahr zwischen wirtschaftlicher Verunsicherung und Konsumrausch.

Ende November markiert für viele Angestellte eine erfreuliche Zeit: neben dem Gehalt füllt das Weihnachtsgeld das Konto mit festlicher Vorfreude. Während manche das zusätzliche Einkommen für Weihnachtsgeschenke nutzen, legen andere es für schlechte Zeiten zur Seite. Um herauszufinden, wofür die Österreicher:innen die Finanzspritze heuer konkret einsetzen wollen, beauftragte die DenizBank AG das Meinungsforschungsinstitut Integral mit einer repräsentativen Umfrage unter 1.002 heimischen Arbeitnehmer:innen und Pensionist:innen im Alter zwischen 16 und 75 Jahren.

Sparen im Trend

Laut der Befragung möchten 43 Prozent der Österreicher:innen ihr Weihnachtsgeld, etwa angesichts zunehmender wirtschaftlicher Verunsicherung, heuer sparen. Vor allem die jüngere Generation beabsichtigt, das Geld wegzulegen, wie 58 Prozent angeben, während es bei den Älteren lediglich 37 Prozent sind. Das zusätzliche Einkommen zu investieren, gedenken mehr Männer (16 Prozent) als Frauen (fünf Prozent).

Dem hingegen planen 42 Prozent, damit Weihnachtsgeschenke zu kaufen und sich dem alljährlichen Konsumrausch hinzugeben. Mit weitem Abstand findet sich auf Platz drei das Reisen, in das das Weihnachtsbudget fließt, wobei das vor allem Personen mit einem höheren Haushaltseinkommen betrifft.

Weihnachtsgeld als Hilfe in finanziellen Notlagen

Zudem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass in vielen Haushalten finanzielle Engpässe herrschen: So geben 19 Prozent der Befragten an, das zusätzliche Gehalt in laufende Lebenshaltungskosten zu stecken. 18 Prozent wollen damit offene Schulden tilgen

Interessant ist auch, dass sechs von zehn Befragten meinen, das Weihnachtsgeld würde ihnen dabei helfen, mit unerwarteten Ausgaben besser fertig zu werden. Zudem würde sich die finanzielle Belastung für 53 Prozent dadurch verringern, und 45 Prozent können sich nur wegen des zusätzlichen Gehalts Weihnachtsgeschenke für Familie und Freunde leisten. Zudem freuen sich 42 Prozent darüber, sich dadurch Wünsche erfüllen zu können, die sonst unleistbar wären.

Nur elf Prozent der Studienteilnehmer:innen schätzen ihre finanzielle Situation als "sehr gut" ein, weitere 33 Prozent als "eher gut". Am positivsten erfolgt die Einschätzung von Männern, besser Gebildeten, Mehrpersonen-Haushalten und Menschen mit einem Haushaltseinkommen von über 4.500 Euro. 

www.denizbank.at

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