Von Duschsitz bis Treppenlift

Stadt Wien fördert altersgerechten Wohnungsumbau

Die Stadt Wien unterstützt Personen ab 60 Jahren, die ihre Wohnungen, Eigenheime oder Kleingartenwohnhäuser altersgerecht und barrierefrei umbauen möchten – vorausgesetzt, es handelt sich um ihren Hauptwohnsitz. Die Förderung deckt bauliche Maßnahmen nach ÖNORM B 1600 ab, die älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Dazu zählen unter anderem Rampen für barrierefreien Zugang, Treppenlifte, motorische Türöffner sowie Anpassungen im Sanitärbereich wie bodenebene Duschen, unterfahrbare Waschtische und Haltegriffe für mehr Sicherheit und Komfort.

"Um bis ins hohe Alter selbstbestimmt leben zu können, braucht es auch das passende Wohnumfeld. Früher oder später stellt sich für viele die Frage, welche Anpassungen in den eigenen vier Wänden notwendig sind, damit das eigene Zuhause auch noch im Alter den geänderten Bedürfnissen entspricht", so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál. Das könne beispielsweise im Badezimmer die Errichtung einer barrierefreien, bodenebenen Dusche sein. Bauliche Anpassungen also, die für die tägliche Lebensqualität einen großen Unterschied bedeuten, aber auch für die eigene Sicherheit und Gesundheit.

3.000 Euro pro Projekt

"Den Wohnraum auf seine Bedürfnisse anzupassen soll nicht an finanziellen Hürden scheitern. Deshalb unterstützt die Stadt Wien Maßnahmen für den altersgerechten, barrierefreien Umbau. Der Info-Point der zuständigen Magistratsabteilungen steht hier auch für technische Fragen beratend zur Seite", so Gaál weiter. Die Förderung beträgt bis zu 35 Prozent der nachgewiesenen Kosten und erreicht einen Höchstbetrag von 4.200 Euro. Um die Förderung sozial gerecht zu gestalten, gelten Einkommensgrenzen: Für eine Person liegt die Grenze bei 41.140 Euro, für zwei Personen bei 61.310 Euro Jahreshaushaltseinkommen. Durchschnittlich erhalten Antragsteller etwa 3.041 Euro pro Projekt.

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