Bundesländer-Check
Über so viel Wohnraum verfügen Kinder in Österreich

| Redaktion 
| 22.09.2024

In drei Bundesländern verfügt der heimische Nachwuchs über besonders großzügig bemessenen persönlichen Wohnraum.

Eine willhaben-User:innen-Befragung zum Thema "Wohnen mit Kindern", an der mehr als 3.100 Personen teilgenommen haben, zeigte, dass heimische Eltern sehr wenig von Laptops, Tablets und Fernsehgeräten im Kinderzimmer halten. Im zweiten Teil der Analyse skizziert willhaben, wie viel Wohnraum Kindern in Österreich zur Verfügung steht, wie ihre Zimmer eingerichtet werden und ob die Kleinsten bei der Gestaltung ein Mitspracherecht haben.

Eigenes Zimmer und mehr

58,5 Prozent der Kinder verfügen laut den Ergebnissen über ein eigenes Zimmer – weitere 13 Prozent sogar über mehr als das, wie beispielsweise einen zusätzlichen Raum, ein separates Badezimmer oder ein eigenes WC. Der Bundesländer-Check zeigt, dass Kinder aus Vorarlberg, der Steiermark und dem Burgenland dabei überdurchschnittlich oft mehr als ein eigenes Zimmer haben, ebenso wie Nachwuchs aus Ortschaften mit weniger als 5.000 Einwohner:innen. Neun von zehn aller befragten Erziehungsberechtigten sagen, dass ihre Kinder zumindest "ausreichend" Platz für sich haben – im Umkehrschluss meinen wiederum 10,6 Prozent, dass ihre Kleinsten "nicht über ausreichend Platz für sich" verfügen. Dieses Thema beschäftigt Eltern im Speziellen in größeren Städten, allen voran in der Bundeshauptstadt Wien, beschäftigt.

Second-Hand Möbel haben einen festen Platz

Den Umfrage-Ergebnissen zufolge stammt die Einrichtung der Kinderzimmer, wobei Mehrfach-Antworten hier möglich waren, in erster Linie aus dem stationären Handel (72,5 Prozent), gefolgt von Second Hand-Artikeln von digitalen Marktplätzen wie willhaben (35,9 Prozent) und dem Online-Möbelhandel (29 Prozent). Bei etwa einem Viertel stammen die Einrichtungsstücke, von "Second-Hand von Familienmitgliedern, Freund:innen und Bekannten".

Ein großer Teil der in Österreich lebenden Kinder verfügt zwar über eine großzügige Wohnfläche, bei deren Einrichtung achten jedoch viele Eltern darauf, durch den Kauf von Second-Hand Einrichtung Ressourcen zu sparen. Ob von digitalen Marktplätzen, vom Flohmarkt oder aus dem privaten Umfeld – als besonders affin, gebrauchten Möbeln ein zweites Leben zu verschaffen, zeigen sich laut der Umfrage Tiroler:innen, Vorarlberger:innen und Wiener:innen sowie Eltern im Alter zwischen 30 und 39 Jahren.

Kinder dürfen bei der Einrichtung mitreden

Die Eltern in Österreich lassen aber ihren Kindern oftmals auch Raum, sich gestalterisch auszuleben. Bei der Frage "Hast du dich auf Wunsch deines Kindes bzw. deiner Kinder schon einmal bewusst gegen ein Möbelstück bzw. einen Einrichtungsgegenstand entschieden, weil das Gewünschte ihr oder ihm nicht gefallen hat?" etwa die Hälfte aller 3.175 Befragten, dass "ihre Kinder hier ein klares Mitspracherecht haben", weitere 46,7 Prozent haben angegeben, dass sie das noch nicht gemacht haben, „die Meinung ihres Kindes bzw. ihrer Kinder jedoch in Betracht ziehen würden."

Trotzdem sind für die Einrichtung der Kinderzimmer in den allermeisten Fällen die Erziehungsberechtigten verantwortlich. Den Ergebnissen zufolge kommen andere Familienmitglieder, Freund:innen und Bekannte sowie Inneneinrichter:innen in einer verschwindend geringen Anzahl der Fälle zum Zug.

www.willhaben.at

Facts rund um das Wohnen mit Kindern

Im Zuge der Erhebung haben die willhaben-User:innen außerdem verraten, dass:

  • ... ein überwiegender Teil von ihnen - nämlich 65 Prozent - ein Stockbett im Kinderzimmer schön findet. Diese Meinung ist bei Personen, die mit mehr als einem Kind zusammenleben, besonders ausgeprägt. Aber: Je mehr Zimmer ihr Haushalt hat, desto mehr Befragte sagen, dass sie Stockbetten als No-Go empfinden.
  • ... etwas mehr als die Hälfte der UserInnen Kinderzimmer kunterbunt bevorzugt. 44,4 Prozent präferieren indes minimalistisches Ton in Ton-Interior. Dabei zeigt sich, dass Frauen es lieber bunt mögen als Männer und es vor allem Haushalte mit Einzelkindern sind, in denen farblich monochrom eingerichtet wird.
  • ... das Kinderzimmer in 10,8 Prozent der Haushalte mehrmals täglich aufgeräumt. Überdurchschnittlich ordentlich sind hier laut eigenen Angaben Haushalte in Salzburg, Tirol und Wien. Am anderen Ende des Spektrums sagen aber auch 13,9 Prozent, dass dies "seltener als einmal pro Woche" geschehe. Ein überwiegender Teil der befragten Erwachsenen gibt jedoch an, das Kinderzimmer „mehrmals pro Woche" (29,3 Prozent) bzw. "einmal täglich" (25,8 Prozent) in Ordnung zu bringen.

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Facts rund um das Wohnen mit Kindern

Im Zuge der Erhebung haben die willhaben-User:innen außerdem verraten, dass:

  • ... ein überwiegender Teil von ihnen - nämlich 65 Prozent - ein Stockbett im Kinderzimmer schön findet. Diese Meinung ist bei Personen, die mit mehr als einem Kind zusammenleben, besonders ausgeprägt. Aber: Je mehr Zimmer ihr Haushalt hat, desto mehr Befragte sagen, dass sie Stockbetten als No-Go empfinden.
  • ... etwas mehr als die Hälfte der UserInnen Kinderzimmer kunterbunt bevorzugt. 44,4 Prozent präferieren indes minimalistisches Ton in Ton-Interior. Dabei zeigt sich, dass Frauen es lieber bunt mögen als Männer und es vor allem Haushalte mit Einzelkindern sind, in denen farblich monochrom eingerichtet wird.
  • ... das Kinderzimmer in 10,8 Prozent der Haushalte mehrmals täglich aufgeräumt. Überdurchschnittlich ordentlich sind hier laut eigenen Angaben Haushalte in Salzburg, Tirol und Wien. Am anderen Ende des Spektrums sagen aber auch 13,9 Prozent, dass dies "seltener als einmal pro Woche" geschehe. Ein überwiegender Teil der befragten Erwachsenen gibt jedoch an, das Kinderzimmer „mehrmals pro Woche" (29,3 Prozent) bzw. "einmal täglich" (25,8 Prozent) in Ordnung zu bringen.

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