Fotos vom Start des ersten Zuges
ÖBB-Nightjet der neuen Generation feiert Premierenfahrt nach Rom

Bei der Verabschiedung des ersten Zuges waren u. a. Italiens Botschafter Giovanni Pugliese und der ÖBB CEO Andreas Matthä.

Ab Dienstag, 10. September 2024, ist der neue Zug nun erstmalig auf den Linien Wien nach Rom und München nach Rom im Einsatz.

Hochkarätige Gäste bei Premierenfahrt

Anlässlich des Starts wurde der Premierenzug am Wiener Hauptbahnhof gemeinsam von ÖBB CEO Andreas Matthä, Botschafter Giovanni Pugliese, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Stadtrat Peter Hanke und dem EU-Kommissionsvertreter in Wien, Christian Wigand, feierlich verabschiedet.

"Mit dem Nightjet der neuen Generation haben wir einen Gamechanger für den Nachtzugverkehr in Europa geschaffen. Er bringt einen riesigen Komfortsprung und bietet auch deutlich mehr Privatsphäre für unsere Reisenden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem modernen Zug ab sofort auch von Wien und München nach Rom fahren können", so ÖBB CEO Andreas Matthä.

"Bahn fahren heißt Klima schützen. Das gilt ganz besonders für den Nachtzug. Am Abend in den Zug in Wien einsteigen und am Morgen in Rom aufwachen. Das ist nicht nur praktisch und bequem – vor allem im Nightjet der neuen Generation, sondern das ist auch ein Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität. Ich bin überzeugt: Die Kurz- und Mittelstrecke in Europa gehört dem Zug", sagt die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Starkes europäisches Bahnnetz entscheidend

Ein starkes europäisches Bahnnetz soll den Bürger:innen rasch helfen, vor allem umweltfreundlich von A nach B zu kommen, ist sich Christian Wigand, EU-Kommissionsvertreter, sicher. "Die ÖBB-Nightjet-Verbindungen sind dafür ein gutes Beispiel. Die EU investiert massiv in neue Infrastruktur und ein europäisches Zugsicherungssystem. Die Kommission plant auch, Vorschläge für einfacheres Buchen von grenzüberschreitenden Reisen vorzulegen. Die ÖBB sind für uns ein wichtiger Partner für die Weiterentwicklung des europäischen Bahnnetzes", so Wigand.

"Die Nachtzüge erleben eine wahre Renaissance – das stärkt wiederum den Standort Wien, weil historische Verbindungen wieder aufleben", erklärt Peter Hanke, Stadtrat für Wirtschaft und Tourismus und ergänzt: "Wir sind die Nachtzug-Hauptstadt Europas, von keiner EU-Hauptstadt gibt es so viele Nachtzugverbindungen wie von Wien aus. Mit dem neuen Nachtzug in die Ewige Stadt steigern wir nicht nur die Attraktivität der beiden Städte als Reiseziele, sondern verbinden auf umweltfreundlichen Art auch zwei Wirtschaftsmetropolen, die ganz eng miteinander verzahnt sind."

"Italien ist seit jeher ein beliebtes Reiseziel der Österreicher, und jedes Jahr besuchen immer mehr Italiener österreichische Städte, um die künstlerische und kulturelle Schönheit dieses Landes zu bewundern. Ich bin sicher, dass der neue Nightjet dank seiner moderneren und komfortableren Ausstattung dazu beitragen wird, den Reiseverkehr von Wien nach Rom und umgekehrt zu steigern und die bereits bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit mit Trenitalia zu stärken", so der italienische Botschafter in Wien Giovanni Pugliese.

Der Nightjet der neuen Generation

Die siebenteiligen Nightjets der neuen Generation bestehen aus je zwei Sitzwagen (Steuerwagen & Multifunktionswagen), drei Liegewagen und zwei Schlafwagen. Die maximale Gesamtkapazität pro Garnitur beläuft sich auf 254 Plätze. Der Multifunktionswagen soll neben sechs Fahrradstellplätze auch noch mehr Platz für Gepäck, Kinderwagen und Sportequipment bieten.

Neben kostenlosem WLAN mit dem Onboard-Portal ÖBB Railnet night, ist auch ein Fahrgastinformationssystem in allen Wagen integriert und soll die Fahrgäste jederzeit mit aktuellen Reiseinformationen up-to-date halten. Neben der konventionellen Steckdose gibt es für die diversen elektronischen Geräte auch Lademöglichkeiten via USB sowie via induktiver Ladestation. Neue mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben soll die Netzfunktion verbessern und für stabileren Handy-Empfang sorgen. In den Abteilen steht außerdem ein Bediendisplay mit diversen Komfortfunktionen, wie etwa Lichtsteuerung oder Serviceruf zum Bordpersonal, zur Verfügung. Darüber hinaus sind die Abteile mit einem elektronischen Zutrittssystem mithilfe von NFC-Karten und alle Wagen mit Videoüberwachung ausgestattet, um das Sicherheitsgefühl noch weiter zu steigern.

LEADERSNET war beim Start des Premierenzugs. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.oebb.at

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