Fotos der Eröffnung
Wiens erster Chirimoya-Store verbindet Luxus und Nachhaltigkeit

Das für Slow-Luxury bekannte Label hat sich in der Lindengasse angesiedelt. Ihre Vision "Ethically sourced". 

Erstmals präsentierte sich Chirimoya, welches ursprünglich in Südamerika gegründet wurde, 2018 und 2019 in der Bundeshauptstadt auf der Vienna Fashion Week und dem Take Festival. Doch aufgrund der Pandemie musste das junge Gründerteam ihr weiteres Vorhaben verschieben. Nachdem die Weltlage geklärt war, entschied sich das Label seine Zentrale in London zu verlassen und nach Wien zu verlegen. Ihr Ziel: das Schaffen von Premium-Basics, die such durch Langlebigkeit und durch die Verwendung von ethisch beschafften Materialien in einer Kombination aus peruanischer Pima-Baumwolle und Alpakawolle auszeichnen. 

"Wien bietet ein inspirierendes Umfeld und ist für uns der ideale Ort, um nachhaltigen Luxus neu zu definieren. Die Lindengasse, mit ihrer Nähe zur größten U-Bahn-Baustelle der Stadt, symbolisiert unseren Ansatz, langfristig zu denken und Nachhaltigkeit in den Fokus zu rücken", so Helmut Schuster, Autor, Mentor, Investor und Co-Founder, der die Entscheidung nach Wien zu übersiedeln, als eine logische Fortsetzung seiner Leidenschaft für die Stadt sieht. 

In kosmopolitischen Händen

Durchgeführt wurde die Eröffnung des Stores von einem jungen Team, dass sich aus Kosmopoliten zusammensetzt, die zwischen London, Wien, Peru und Kolumbien pendeln.  Auch Ruben Watts, Head of Sales and Marketing, und Frederick Jenkyn, Head of Production und Designer, sind hierher übersiedelt und haben jetzt in Wien ihre Basis gefunden. "Chirimoya steht für Qualität, Einfachheit und einen ganzheitlichen Ansatz. Wir möchten Kleidungsstücke schaffen, die sich wie eine zweite Haut anfühlen und zugleich die Geschichten und Traditionen der Anden in sich tragen", erklärt Watts, der Erfahrungen in Marketing und Kommunikation sowie seine Kenntnis aus der Musikbranche in das Unternehmen einbrachte.

Frederick Jenkyn wurde 2016 von Forbes als "Must-see Designer" ausgezeichnet. Seit 2020 leitet er das Designerteam von Chirimoya. "Die Couture, eine einstmals ehrwürdige Tradition, wurde auf eine Marketingtechnik und ein Branding-Gimmick für Luxusmodehäuser reduziert", sagt Jenkyn. "Solange sich der Ansatz zu Couture nicht ändert, scheint es im gegenwärtigen Modeklima keinen Platz für sie zu geben, weder international noch lokal, außer als Mittel zur Förderung von Dekadenz und Luxus."

Weiters betont der "Must-see Designer" die Bedeutung von ethisch einwandfreien Materialien und traditionellen Handwerkskünsten: "Unsere Produkte sollen eine zweite Haut sein, gefertigt aus hochwertigen, nachhaltig gewonnenen Fasern. Wir verbinden europäisches Handwerk mit den natürlichen und ganzheitlichen Ansätzen der Handwerkskunst aus Kolumbien und Peru, um eine Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schlagen. Wir möchten dieses Handwerk bewahren und der Welt die Bedeutung des traditionellen Designs in unserer Produktion zeigen."

Die Finanzen liegen in den Händen von Zakaria Eltigani. Er ist das kommerzielle Gewissen der Brand. Das Business-Development & Mentoring verantwortet Mari Okazaki

Kreative Niederlassung 

Der neue Store in Wien soll jedoch mehr als nur ein Verkaufsraum sein. Er ist eine Mischung aus Geschäft, Showroom sowie Atelier und zeigt, dass Nachhaltigkeit und Luxus Hand in Hand gehen können. Zudem öffnet er seine Türen für Künstler:innen aus verschiedenen Bereichen, um als Drehscheibe für kreative Kollaborationen zu dienen. Schuster fügt hinzu: "Chirimoya ist meine Leidenschaft. Nach der Wiener Modewoche standen wir kurz vor dem Abheben, dann kam Covid. Doch nichts, was sich lohnt, zu tun, ist einfach. Mit einem erweiterten Team und einem neuen Standort verfolgen wir weiterhin unsere Strategie: Nachhaltigkeit durch Langlebigkeit von Premiumprodukten und eine strenge Überwachung unserer Beschaffungs- und Lieferketten."

Die Produktpalette von Chirimoya umfasst luxuriöse Materialkombinationen aus Pima-Wolle und Alpakawolle aus den Anden. Diese hochwertigen Fasern sind nicht nur langlebig, sondern bieten auch ein leichtes Tragegefühl. Das Label wendet alte Techniken an, die von den Handwerkern in den Anden verwendet werden. 

LEADERSNET war bei der Eröffnung des neuen Stores dabei. Eindrücke finden Sie hier.

www.chirimoya.com

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