160.000 Partner in 18 Ländern
Lebensmittelretter Too Good to Go stellt "City Guide" vor

Mit der neuen "Entdecken"-Funktion der App finden Nutzer:innen ab sofort weltweit Anlaufstellen, um Essen vor der Tonne zu bewahren.

Lebensmittelverschwendung ist ein globales Problem. Während in Teilen der Welt Menschen nicht genügend zu essen haben, wird laut Schätzungen der FAO-Studie jedes Jahr rund ein Drittel der Nahrungsmittel entsorgt. Das entspricht 1,3 Milliarden Tonnen und in Summe einem Wert von rund einer Billion US-Dollar. So manches Land hat der Lebensmittelverschwendung bereits einen Riegel vorgeschoben. Dazu zählt unter anderem Frankreich, das Supermärkten das Wegwerfen von Nahrung verbietet, oder auch China, wo Restaurants Strafe zahlen müssen, wenn sie All-You-Can-Eat-Buffets anbieten. 

Doch auch in Österreich ist Lebensmittelverschwendung ein Problem. Unter den Industrienationen steigt das Land der Berge laut dem Food Sustainability Index in puncto Abfallvermeidung eher durchschnittlich aus. Im Vergleich zu Entwicklungsländern ist die Verschwendung in Österreich sogar um ein Vielfaches höher. Hierzulande landen jährlich pro Kopf 73,6 Kilogramm Nahrungsmittel im Müll (FAO, 2018). 

Lebensmittelretter aus dem Norden

Ein Betrieb, dass der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken möchte, ist Too Good To Go. Das dänische Social Impact Unternehmen mit B Corp-Zertifizierung verbindet Nutzer:innen mit Partnerbetrieben, um so Lebensmittel vor dem Mistkübel zu bewahren. Mit über zwei Millionen registrierten User:innen und mehr als 7.500 Partnerbetrieben konnten auf diesem Weg in Österreich bereits mehr als zwölf Millionen Überraschungssackerl von Bäckereien, Supermärkten und Gastronomiebetrieben weitergereicht werden. Insgesamt ist Too Good To Go inzwischen in 19 Ländern in Europa, Nordamerika und Australien vertreten und zählt 94 Millionen aktive Nutzer:innen. Seit ihrem Start 2016 hat das Unternehmen so weltweit über 330 Millionen Mahlzeiten gerettet. 

Nun präsentiert das Unternehmen ihr neues App-Feature, den "City Guide", der Reisenden helfen soll, auch im Urlaub nachhaltige, regionale sowie authentische Küche zu entdecken und gleichzeitig Lebensmittel zu retten. Mittels der App erhalten Nutzer:innen demnach Einblicke in die lokale Gastronomie. Durch das Abholen der Überraschungssackerl direkt beim Partner vor Ort entdecken sie zudem neue Spots und tun gleichzeitig etwas für den Klimaschutz.

Ein Tipp an dieser Stelle: Überraschungssackerl mit Speisen zu günstigen Preisen gibt es auch an Bahnhöfen und Flughäfen. Selbst hinter der Sicherheitskontrolle von Flughäfen können Menschen so Lebensmittel retten.

www.toogoodtogo.at

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