Gründer Dominik Hojas zieht beim "Börsianer" einen Schlussstrich

| Tobias Seifried 
| 08.01.2024

Er hört nicht nur als Herausgeber und Chefredakteur auf, sondern hat auch seine Anteile am Finanzmedium zur Gänze verkauft.

Im Dezember 2023 kürte Dominik Hojas als Chefredakteur des Börsianer noch die besten Finanzunternehmen Österreichs (LEADERSNET berichtete). Keine vier Wochen später zieht sich der Gründer nach zehn Jahren komplett aus dem Finanzmedium zurück. Er hört nicht nur als Herausgeber und Chefredakteur auf, sondern verkauft auch seine Anteile. 

"Neues wagen"

Die Mitteilung vom Ausstieg formuliert Hojas ziemlich emotionslos: "Heute teile ich eine persönliche Nachricht mit Ihnen: Ich habe mit Jahresende meine Tätigkeit als Herausgeber und Chefredakteur des Finanzmediums Börsianer beendet und meine Anteile am Verlag verkauft." Weiters heißt es in dem öffentlichen Statement, dass er das Kapitel Börsianer für sich schließen und sich nach neuen Herausforderungen umschauen möchte. Als weitere Gründe nennt Hojas, dass er etwas Neues wagen und sein Herzblut sowie seine Lebensenergie neuen Aufgaben widmen wolle.

Firmenanteile an Mitgründer verkauft

Der Börsianer wurde im Jahr 2013 gemeinsam von Dominik Hojas und Michael Berl gegründet. Fast genau zehn Jahre später hat Hojas nun das Finanzmedium verlassen und seine Firmenanteile (er hielt 51 Prozent) zur Gänze an Berl verkauft, der als Gesellschafter nun mehr Verantwortung im Verlag übernehmen soll. 

Damit trotz des Abgangs von Hojas für Kontinuität gesorgt ist, übernehmen (vorerst) die beiden bisherigen stellvertretenden Chefredakteur:innen Ingrid Krawarik und Daniel Nutz die Redaktionsleitung.

www.derboersianer.com

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