Tim Cupal ist "Journalist des Jahres" 2022 in Österreich. Der ORF-Israel-Korrespondent wurde für seine journalistischen Leistungen in diesem Jahr von einer Fachjury der "Journalist:in" auf Platz 1 gewählt. "Seit Oktober hervorragende, unermüdliche Arbeit", "Seriöse, ausgewogene Berichterstattung", sind Jurystimmen zu Cupal.
Peter Rabl wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. "Der Unentschiedene zwischen Zeitung und Fernsehen hat Schluss mit dem Journalismus gemacht, agiert aber hochaktiv auf X/Twitter. Er prägte durch Jahrzehnte den österreichischen Journalismus", erklärt Journalist:in-Herausgeber Johann Oberauer die Entscheidung.
Ein Sonderpreis der Redaktion erhält Raphaela Scharf. "Als Journalistin ist sie seit ihrem öffentlichen Kampf gegen Wolfgang Fellner punziert. Im Verein 'Columna V' will sie nun von Machtmissbrauch betroffenen Journalistinnen helfen. Das wollen wir mit dem Sonderpreis unterstützen", sagt Journalist:in-Herausgeber Georg Taitl.
Der ORF hat erneut die meisten Mitarbeiter:innen in den Top Ten der jeweiligen Ressorts und ist damit "Redaktion des Jahres“.
Die Wahl
Im November wurde eine Fachjury eingeladen, außergewöhnliche Journalist:innen in 15 Kategorien zu nominieren. Jede Nominierung der Jury wurde aufgenommen. Allerdings waren die jeweils Erst-und Zweitplatzierten pro Kategorie des Vorjahres und die "Journalist:innen des Jahres" der vergangenen Jahre gesperrt.
Eingeladen in die Jury waren: Medienjournalist:innen, Erst- und Zweitplatzierte pro Kategorie aus 2022, "Lebenswerker:innen", "Journalist:innen des Jahres" der vergangenen 19 Jahre, Frauennetzwerke Medien, "Journalist:in"- Mitarbeiter:innen, Ausbildner:innen, 30 beste Unternehmenssprecher:innen, Journalistenvereine, Medienjurist:innen, die "30 unter 30" 2023 in Journalismus und PR und die "Hidden Stars" des vergangenen Jahres.
Auch die "Journalist:in"-Community war eingeladen, zu nominieren. Hier musste eine Person fünfmal genannt werden, um in die Nominiertenliste aufgenommen zu werden. Anfang Dezember stimmte die Jury dann ab. Insgesamt haben 101 Jurymitglieder gevotet, nämlich: das sind: Marvin Aschinger, Köksal Baltaci, Martin Behr, Florian Berger, Anna Boschner, Sabine Bretschneider, Johannes Bruckenberger, Sascha Bunda, Wolfgang Chmelir, Eunike de Wilde, Astrid Ebenführer, Anna Eberharter, Barbara Eidenberger, Nikita Elsler, Katrin Fischer, Lisa Gadenstaetter, Anna Gasteiger, Barbara Gindl, Martha Georgiew, Clemens Großberger, Tanja Gruber, Barbara Haas, Daniel Hadler , Lena Hemetsberger, Ralf Hillebrand, Jürgen Hofer, Michael Höfler, Alexander Hoor, Sonja Horner, Michael Jungwirth, Markus Kiesenhofer, Peter Kleemann, Peter Klopf, Klaus Kraigher, Paul Krisai, Ulla Kramar-Schmid, Annemarie Kramser, Christoph Kreutzer, Julia Krutzler, Astrid Kuffner, Theresa Kulovits, Josef Langer, Lena Leibetseder, Eva Linsinger, Oliver Mark, Marlena Mayer, Hannah Michaeler, Corinna Milborn, Rudolf Mitlöhner, Petra Mödlhammer, Fritz Neumann, Carina Novy, Volker Obermayr, Jochen Ohnewas-Schützenauer, Anna Katharina Pachinger, Michael Pammesberger, Antje Plaikner, Jakob Pflügl, Allegra Mercedes Pirker, Markus Preslmayr, Doris Priesching, Mike Prock, Heide Rampetzreiter, Reinhold Reiterer, Daniel Retschitzegger, Christina Ritschel , Martin Rohlik, Michael Roither, Lucia Scarpatetti, Romy Seidl, Katharina Schell, Hannah Schilcher, Fabian Schmid, Hermine Schreiberhuber, Natascha Smolet, Martin Sonn-Wende, Theresa Steininger, Katharina Steinwendtner, Anna Stockhammer , Magdalena Stockhammer, Sarah Stöger, Team der Freischreiber, Team des Journalistinnenkongresses, Marie-Therese Tropsch, Martin Thür, Simon Varga, Heidi Vitéz, Alexandra Wachter, Anna-Maria Wallner, Lena Wechselberger, Christian Wehrschütz, Sebastian Winter, Maria Windhager, Lukas Wodicka, Armin Wolf, Martin Wurnitsch, Stefan Zach, Timea Zawodsky, Roland Zecha und Gabi Zornig.
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