Objekte der Begierde wie die "Chanel 2.55 Flap Bag" oder die "Louis Vuitton Pochette" stehen auch heuer wieder auf zahlreichen Wunschlisten. Bei Originalpreisen von bis zu mehreren tausend Euro handelt es sich dabei jedoch, bei den meisten um einen lang gehegten Traum. Auf willhaben werden aktuell mehr als 220.000 Taschen angeboten, davon tausende Designerstücke vom nie getragenen Klassiker bis hin zum Sammler-Exemplar. Im Rahmen einer Umfrage hat der Marktplatz bei 1.500 User:innen in ganz Österreich in Erfahrung gebracht, ob sie Taschen namhafter Modehäuser als gute Investition betrachten.
Salzburg ist die Taschen-Hauptstadt
Bundesweit gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, entweder mehrere (31,3 Prozent) oder eine (23,5 Prozent) Designer-Handtasche ab einem Originalpreis von 500 Euro zu besitzen, wobei die Kleiderschränke in Salzburg bei weitem am häufigsten mit exklusiven Modellen bestückt sind. Denn: In diesem Bundesland besitzen mit 62,1 Prozent etwa doppelt so viele Menschen wie der Schnitt gleich mehrere Designer-Handtaschen. Spannend ist dabei auch, dass Designer-Handtaschen in kleineren Städten ab 10.000 Einwohner:innen tendenziell sogar häufiger vertreten sind, als etwa in der Bundeshauptstadt Wien.
Ein Drittel der Befragten hält Designer-Handtaschen für eine gute Investition
Etwa ein Drittel der Befragten findet, dass Designer-Handtaschen "eine gute Investition" seien – besonders für Teilnehmer:innen in Kärnten (38,7 Prozent) und im Burgenland (36,4 Prozent) sowie für Personen zwischen 30 und 39 Jahren (34,7 Prozent) ist dies bei der Kaufentscheidung überdurchschnittlich ausschlaggebend. Auch der Nachhaltigkeits-Aspekt wird von 12,8 Prozent der User:innen hervorgehoben. 60 bis 69-Jährige legen mit 17,2 Prozent darauf sogar noch mehr Wert, als 18 bis 29-Jährige (16,9 Prozent).
Rund ein Drittel hat bereits selbst eine Designer-Handtasche weiterverkauft
Auf die Frage, was eine Designer-Handtasche zu einer guten Investition macht, wurden folgende Anworten besonders häufig genannt: "Wenn ich sie viele Jahre lang bzw. oft trage" (56,7 Prozent), "Wenn sie nicht aus der Mode kommt" (53,6 Prozent) sowie "Wenn sie ein Sammlerstück ist bzw. ein Sammlerstück werden könnte" (27 Prozent). 16,3 Prozent sprechen von einer guten Investition, wenn die Designer-Handtasche mit Gewinn verkauft werden kann.
In Summe gaben 28,4 Prozent der User:innen an, bereits eine oder mehrere Designer-Handtaschen weiterverkauft zu haben. Rund ein Viertel jener, die bereits erfolgreich eine oder mehrere solcher Taschen verkaufen konnten, haben dabei einen Gewinn (18,3 Prozent) bzw. den Originalpreis (7,9 Prozent) erzielt. Der Resale Value einer Designer-Handtasche hängt dabei von zahlreichen Faktoren ab. Vor allem zeitlos-klassische Modelle wie die Hermès Birkin Bag, die Lady Dior oder die Chanel 2.55 Flap Bag, um nur einige Beispiele zu nennen, sind ein hohes, aber auch ein smartes Investment, da sie oftmals zum selben Preis, oder mit Gewinn, weiterverkauft werden können.
Gutverdiener:innen kaufen besonders gerne Second Hand
Lediglich ein Fünftel aller Befragten kann sich gar nicht vorstellen, eine Second Hand-Designer-Handtasche zu erwerben. Der Rest hat dies bereits getan oder würde dies tun. Hervorzuheben ist, dass Second Hand laut den erhobenen Zahlen nicht unbedingt eine Frage des Einkommens ist und Personen aus dem höheren Einkommenssegment häufiger als alle anderen angaben, bisher eine oder mehrere gebrauchte Designer-Handtaschen erworben zu haben. Auf die Frage, welche Designer-Handtaschen die User:innen zu kaufen planen, wurden Modelle der großen Modehäuser Louis Vuitton, Chanel, Prada, Gucci und Hermès besonders häufig genannt.
www.willhaben.at
Kommentar schreiben