Laut dem aktuellen Gehaltsreport von Stepstone liegt das mittlere Bruttojahreseinkommen (Median) von Beschäftigten in Österreich derzeit bei 50.633 Euro (LEADERSNET berichtete). Das jeweilige Gehalt hängt dabei von unterschiedlichen Faktoren wie Berufserfahrung, Bildungsgrad, Position, Geschlecht, Arbeitszeit oder Wohnort ab. Einen der größten Einflüsse hat jedoch die Branche, in der Arbeitnehmer:innen tätig sind.
Aus dem Gehaltsreport 2023 geht auch hervor, in welchen Branchen man im Durchschnitt am meisten beziehungsweise am wenigsten verdient.
In diesen Branchen wird hierzulande am besten bezahlt
Laut Stepstone liegt die Pharmaindustrie wie im Vorjahr deutlich voran, hier liegt das mittlere Einkommen derzeit bei rund 66.547 Euro. Knapp dahinter liegt demnach die Luft- und Raumfahrtbranche mit rund 1.000 Euro weniger, der Abstand zur Banken-Branche wiederum ist etwas deutlicher: Zwischen Pharmaindustrie und Bankwesen betragen die Einkommensunterschiede schon fast 5.000 Euro (66.547 Euro im Vergleich zu 61.667 Euro).
In diesen Branchen verdient man in Österreich am wenigsten
Am unteren Ende der Gehaltsrangliste liegt dem Report zufolge derzeit die Hotel- und Gastronomiebranche mit rund 38.000 Euro, was 43 Prozent weniger sind als in der Top-Branche (Pharma). Auch der Abstand zur Branche mit dem nächstniedrigsten mittleren Gehalt (Werbung, Marketing und PR), beträgt mehr als 5.000 Euro und ist damit deutlich spürbar. Komplettiert wird das Podium der Schlusslichter von der Branche "Transport & Logistik" mit 44.400 Euro brutto im Jahr.
www.stepstone.at
Über den Stepstone-Gehaltsreport 2023
Für den Gehaltsreport 2023 wurden laut Stepstone 40.646 Vergütungsdaten ausgewertet, die im Zeitraum November 2020 bis April 2023 erhoben wurden. Alle Gehaltsdaten sind in Euro angegeben und weisen den Median aus, sofern nicht anders angegeben. Die Daten beziehen sich auf das Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen und Prämien.
Sämtliche Auswertungen basieren auf erhobenen Gehaltsinformationen von Vollzeitbeschäftigten. Sie wurden einer Gewichtung unterzogen und sind repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung auf Bundes- und Landesebene nach den Kriterien Alter, Geschlecht und Hochschulabschluss.
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