Das neue Entscheidungsgremium des Österreichischen Werberates für die Funktionsperiode 2023 bis 2026 ist gewählt: Im Rahmen eines zweistufigen Auswahlverfahrens wurden 242 Kommunikations-Expert:innen aus Agenturen, Medien, Werbetreibender Wirtschaft sowie Top-Vertretende von Ausbildungsstätten, NGOs und Kommunikationsverbänden nominiert und seitens der Generalversammlung des ÖWR-Trägervereins bestätigt.
"Hoher Qualitätsanspruch"
"Unserem hohen Qualitätsanspruch bei gleichzeitig steigender Personenanzahl konnten wir erneut nachkommen", zeigt sich ÖWR-Präsident Michael Straberger erfreut. "Die Liste unserer Werberät:innen liest sich wie das Who-is-Who der Kommunikationsbranche", so Straberger weiter, "doch nicht nur der Name zählt. Unsere Expert:innen zeichnen sich vor allem durch ihr Interesse an und ihre Freude für kreative Werbung aus, die eine Überschreitung ethischer und moralischer Grenzen nicht notwendig hat."
Unabhängige Meinungsvielfalt
Auf Basis des Ethik-Kodex der Österreichischen Werbewirtschaft werden künftig 242 erfahrene und repräsentative Persönlichkeiten aus den drei Kernbereichen der Werbewirtschaft – Medien, Agenturen, Auftraggeber – als auch Persönlichkeiten aus anderen Disziplinen und Spezialgebieten – wie AnwältInnen, MedizinerInnen und PsychologInnen, über Beschwerdefälle entscheiden und somit die Selbstregulierung in Österreich prägen.
"Besonders erfreulich", erklärt Straberger, "ist die hohe berufliche und persönliche Vielfalt unseres neuen Gremiums sowie die nahezu Gleichverteilung von Männern und Frauen und die zahlreichen Vertretenden aus den Bundesländern". Neben der so zustande kommenden Meinungsvielfalt sei auch die Unabhängigkeit der Jury entscheidend. Garantiert wird diese durch den zweistufigen Wahlmodus. Darüber hinaus haben sich die Mitglieder des Österreichischen Werberates durch Unterzeichnung eines Ehrenkodex zu Neutralität und Unabhängigkeit in ihrer Entscheidungsfindung verpflichtet. Bei eigener Betroffenheit oder Konkurrenz-Situationen willigten die Mitglieder des Österreichischen Werberates zur Stimmenthaltung ein.
"Gerade in Zeiten des Umbruchs, des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels, muss sich auch eine Organisation, die für Selbstregulierung einer gesamten Branche verantwortlich zeichnet, nicht immer neu erfinden, aber am Puls der Zeit bleiben und Entwicklungen und Trends frühzeitig erkennen", so Straberger im Rahmen der Mitgliederversammlung.
"Dies gelingt uns durch unser aktives Beschwerdemanagement. Jede einzelne dieser Konsument:innen-Beschwerden zeigt uns, wohin sich die Grenzen des allgemein Akzeptierten entwickeln und welche Themen in der Gesellschaft virulent sind".
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