"Erfolgreich ist, wer mit den passenden Inhalten Menschen zum Call-to-Action führt"

Georg Hofherr, Gründer von P8 Marketing, spricht im LEADERSNET-Interview darüber, wieso sich die Ziele der Amerikaner:innen und Europäer:innen bei der digitalen Transformation unterscheiden, warum eine passende Online-Präsenz für Unternehmen zwingend notwendig ist und welche Trends sind in Sachen Apps erkennbar sind.

LEADERSNET: Sehr geehrter Herr Hofherr, von P8 aus heißt es, dass eine überzeugende Online-Präsenz für den Unternehmenserfolg zwingend notwendig sei. Welche Tech-Lösungen bieten Sie ihren Kund:innen genau an?

Georg Hofherr: Eine überzeugende Online-Präsenz auf dem technisch neuesten Stand ist für den heutigen Unternehmenserfolg zwingend notwendig. P8 Marketing berät bei der Wahl der passenden Tech-Lösungen und implementiert kundenorientierte Websites, Web Apps und E-Commerce-Lösungen. Dabei verbinden wir das Marketing-Know-how mit der digitalen Excellenz unserer Teams.

LEADERSNET: Wie können Sie ihr Angebot auf den jeweiligen Kund:innen zuschneiden

Hofherr: Bei der Suche nach Web-Tools und Software-Anbietern ist es sehr leicht, aufgrund der riesigen Auswahl den Überblick zu verlieren. Daher sind folgende Fragen zu stellen:

  • Löst die Software ein bei vielen Kund:innen bestehendes Problem?
  • Ist es ausreichend populär (lokal sowie global)?
  • Basiert sie auf allgemein anerkannten Technologiestandards?
  • Ist es für technische und nicht-technische Benutzer einfach zu benutzen?
  • Ist die Lösung unabhängig von kulturellen oder länderspezifischen Präferenzen?
  • Sind Trainings und Zertifizierungen verfügbar?
  • Ist die Lösung mit den Gesetzen und Vorschriften der Zielländer konform?
  • Gibt es langfristiges Support für das technische Framework?
  • Gibt es eine aktive Entwickler-Community, die sich auf die Technologie der Wahl spezialisiert hat?

LEADERSNET: Wie läuft dieser Vorgang, vom Erstgespräch bis zur Umsetzung, für gewöhnlich ab?

Hofherr: Die Ziele von Unternehmen, welche sie mit PR und Marketing erreichen wollen, haben sich nicht verändert. Es geht um Image, Verkauf und einen erfolgreichen Kontakt mit Kund:innen. Es geht um die beste Position am Markt.

Der Weg, um diese Ziele zu erreichen, hat sich aber durch Digitalisierung und ein neues Kommunikationsbewusstsein der Menschen verändert. Zentral ist dabei, dass PR, Verkauf und IT miteinander verschmelzen. Nur so kann die Customer Journey gesamtheitlich betrachtet werden. Die Frage lautet: Wie gewinne ich Aufmerksamkeit und daraus den nächsten Klick oder die nächste Aktion zum Kauf von Produkten.

LEADERSNET: Und wie schaffe ich das?

Hofherr: War es in den 2000er Jahren noch die möglichst breite Beschallung über die klassischen Medien, ist es heute der personalisierte Kontakt mit den relevanten Dialoggruppen. Erfolgreich ist, wer mit den passenden Inhalten Menschen zum nächsten Klick, zur nächsten Interaktion und schlussendlich zum Call-to-Action führt.

Alle Aktivitäten werden dabei gemessen, bewertet und laufend optimiert. Data Analysis, Performance Marketing und KI-Systeme sind zum alltäglichen Werkzeug moderner Marketer geworden.

LEADERSNET: Welche Schritte setzen Sie, um die Customer Experience zu verbessern?

Hofherr: Der anerkannte Experte Holger Schmidt hat dies gut zusammengefasst. Die Ziele der digitalen Transformation unterschieden sich stark: Während Amerikaner den Schwerpunkt auf einen besseren Kundenservice und neue Geschäftsmodelle legen, denken Europäer zuerst an Kostensenkung. Deshalb erreichen amerikanische Unternehmen ihre Transformationsziele deutlich häufiger. Sie gehen die Sache aber auch ganz anders an: Ist die Kostensenkung mit sattem Abstand in Deutschland die Hauptmotivation (Platz 1 mit 52 Prozent) für die Transformation, so spielt sie in Amerika mit 31 Prozent auf Platz 8 eine wesentlich geringere Rolle. Stattdessen sind ein besserer Service und neue Geschäftsmodelle den Amerikanern wichtiger, zeigt eine NTT Data-Analyse.

Die Entwicklung eines digitalen Kundenerlebnis ist kein "One and Done"-Ansatz. Digitale Produkte müssen in der Lage sein, sich an die Bedürfnisse der Kund:innen anzupassen und zu verändern.

Ein schrittweiser Ansatz geht davon aus, dass die digitalen Produkte und Services, die jetzt eingeführt werden, laufend verbessert werden. Die Erfahrungen der Kund:innen und damit verbundenen Datenanalysen helfen dabei, die Anwendungen zu optimieren. Das ist ein laufender Prozess, der sich dem idealen Zustand immer mehr annähert.

Einer der großen Vorteile des digitalen Kundenerlebnisses für das Unternehmen besteht darin, dass die messbar sind. Um die Ergebnisse bewerten zu können, werden Analysemethoden wie Net Promoter Score, Churn Rate oder Customer Lifetime Value eingesetzt.

LEADERSNET: Welche Trends sind in Sachen Websites/Apps etc. erkennbar?

Hofherr: Dazu etwas Grundsätzliches: Die Website oder die App sind ein Teil der ganzen Marketingarbeit. Sie ist einerseits der Hub, um Inhalte zu streuen und Menschen zu binden und andererseits die Schnittstelle zu den Shoppingssystemen, CRM-Systemen und Vertriebsakaitväten gegleidert nach Segmenten und Vertriebsländern. Hier gilt das gleiche wie bei der User Experience. Die Website oder besser gesagt das digitale Onlinesystem muss laufend technologisch und inhaltlich verbessert werden. Es geht also einerseits um die Auswahl der passenden technologischen Systeme und andererseits um die laufende Betreuung und Verbesserung. Gerade beim zweiten Punkt braucht es die notwendigen Ressourcen. Das ist viel Arbeit und ein tägliches Optimieren.

LEADERSNET: Bieten Sie ihren Kund:innen auch KI-Lösungen an?

Hofherr: P8 arbeitet seit 2019 intensiv an eigenen KI-Systemen, um die Arbeitsschritte im eigenen Unternehmen zu vereinfachen und den Kund:innen damit bessere Ergebnisse zu bieten. Wir haben es mit dem Mr. Marketing geschafft, dass für kleinere Unternehmen automatisch ein Marketingkonzept und Maßnahmen erstellt werden. Zudem setzen wir natürlich KI-basierte Software bei der Content Creation ein. Man muss dabei nur wissen, welche der über 10.000 MarTech-Systeme wirklich einen Nutzen stiften und wer im Haus der Prompt Engineer ist – also der, der das System professionell bedienen kann. Es kommt mir manchmal so vor, dass viele ein Rennauto kaufen und dann draufkommen, dass man keinen Führerschein hat.

LEADERSNET: Abschließend: Es gibt Milliarden von Websites. Was sind ihre Tipps, um die Performance der Eigenen zu verbessern?

Hofherr: Dafür muss die eigene Webseite gecheckt werden. Es gibt Analysesysteme, die zeigen, wie die technologische und inhaltliche Performance aktuell ist. Oftmals reichen dann einfachere Maßnahmen, um die Sichtbarkeit bei Google und die User Experience zu verbessern. Es geht dabei um die Ladezeit, SEO-optimierte Texte und um die Vereinfachung der User Journey. Zudem vergessen viele auf eine professionelle Platzierung ihrer Firmendaten auf den entsprechenden Plattformen. Für größere Unternehmen braucht es zu Beginn eine Digitalstrategie, aus der sich dann die Anforderungen für eine Onlinepräsenz ergeben.

www.p8.group/de/leistungen/digital

P8 Digital in acht Stichpunkten

Georg Hofherr beschreibt das Unternehmen so:

"1. Wir erstellen und betreiben qualitativ hochwertige und individuelle Websites, Webanwendungen und E-Commerce-Lösungen – von A bis Z.

2. Wir haben ein diversifiziertes Team, das sich über viele Disziplinen und Skills erstreckt und eine große Bandbreite an digitalen Expertenleistungen in unserem Bereich bedienen kann.

3. Wir erstellen Produkte, die den spezifischen Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Markenspezifische Erlebnisse sind wichtig.

4. Wir legen Wert darauf, vor allem langfristige Beziehungen mit Unternehmen aller Größen und Branchen aufzubauen.

5. Unser 100 Prozent Inhouse Team arbeitet auf Basis agiler Arbeitsmethoden, das heißt, wir liefern transparent, früh und oft.

6. Wir sind Cloudexperten und folgen umfassenden Sicherheits- und Datenschutzstandards.

7. Wir erstellen langlebige Produkte mit Komponenten, die sich leicht ändern, skalieren oder ausbauen lassen

8. Wir fühlen uns auch im regulierten Umfeld wohl – sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich."

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Georg Hofherr beschreibt das Unternehmen so:

"1. Wir erstellen und betreiben qualitativ hochwertige und individuelle Websites, Webanwendungen und E-Commerce-Lösungen – von A bis Z.

2. Wir haben ein diversifiziertes Team, das sich über viele Disziplinen und Skills erstreckt und eine große Bandbreite an digitalen Expertenleistungen in unserem Bereich bedienen kann.

3. Wir erstellen Produkte, die den spezifischen Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Markenspezifische Erlebnisse sind wichtig.

4. Wir legen Wert darauf, vor allem langfristige Beziehungen mit Unternehmen aller Größen und Branchen aufzubauen.

5. Unser 100 Prozent Inhouse Team arbeitet auf Basis agiler Arbeitsmethoden, das heißt, wir liefern transparent, früh und oft.

6. Wir sind Cloudexperten und folgen umfassenden Sicherheits- und Datenschutzstandards.

7. Wir erstellen langlebige Produkte mit Komponenten, die sich leicht ändern, skalieren oder ausbauen lassen

8. Wir fühlen uns auch im regulierten Umfeld wohl – sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich."

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