woom-Gründer greifen mit neuem Start-up "poptop" an

Mit ihrer neuen Idee wollen Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld ähnlich erfolgreich werden wie mit den Kinderfahrrädern. Die Fertigung der neuen Produkte erfolgt in Österreich.

woom hat sich seit der Gründung im Jahr 2013 zu einer Erfolgsstory entwickelt, mit der wohl nur wenige gerechnet haben. Schon damals erkannten Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld, dass Produkte, die am Markt für Kinder angeboten werden, oft nur Miniaturversionen von Produkten für Erwachsene sind. Und diese Erkenntnis kommt auch bei ihrem neuen Start-up zur Anwendung.

Während sie mit woom Kinderräder, die speziell an die Bedürfnisse von Kindern angepasst wurden, auf den Markt brachten und das Unternehmen zum größten Kinderfahrradhersteller der Welt wurde, konzentrieren sich die beiden Gründer mit "poptop" nun auf Kindermöbel. Konkret setzt das neue Start-up auf Kindertische. Hier sei das Angebot zwar groß, aber laut Bezdeka und Ihlenfeld gebe es kaum Produkte, die auf den natürlichen Bewegungsdrang bei Kindern eingehen würden.

Der neue Kindertisch ist einfach verstellbar © poptop (Screenshot)

Flexibler Kindertisch

Mit poptop haben sie nun einen Kindertisch entworfen, der dabei helfen soll, diese Anforderung zu meistern. Durch die einfache Verstellbarkeit könnten Kinder selbst entscheiden, ob sie im Hocken, Sitzen oder Stehen arbeiten bzw. spielen möchten. Bei den meisten Kindertischen werde der natürliche Bewegungsdrang, wegen dem das statische Sitzen für Kinder eine große Herausforderung darstelle, hingegen vernachlässigt. Dies führe den poptop-Gründern zufolge dazu, dass das Arbeiten am Tisch zur Qual werde und sich die Kinder am Boden wohler fühlen würden.

Dabei würde gerade beim Übergang vom Kindergarten zum Schulalter eine der wichtigsten Entwicklungsphasen bei Kindern stattfinden. Hier sei es wichtig, dass Kinder, trotz des relativen starren Schulsystems, in der Auslebung ihrer kindlichen Kreativität gefördert werden. Dazu gehöre auch die Bewegungsfreiheit beim Arbeiten, Basteln und Spielen. Wenn Kinder selbst entscheiden können, wie sie am Tisch arbeiten möchten, würden u.a. neue Ideen entstehen, zeigt man sich bei dem Start-up überzeugt.

Geschäftsführer und Produktion

Geschäftsführer von poptop ist John Brady, der zuvor als Marketing Director bei gurkerl.at fungierte und selbst Vater von Kindern im Kindergarten- und Volksschulalter ist. Laut den Gündern und dem GF stünden bei poptop Qualität, Ergonomie und eine kinderfreundliche Bedienung im Vordergrund. Produziert werde der Tisch aus hochwertigen Komponenten hauptsächlich in Österreich. Das komplette Tischgestell wird den offiziellen Angaben zufolge von einem Familienbetrieb in Niederösterreich produziert; die Rollen und Tischfüße stammen von einem Start-up aus Wien. Nur die Tischplatte stammt nicht aus Österreich. Diese bezieht poptop von einem mittelständischen Tischlerbetrieb in Deutschland.

www.poptop.shop

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV