Unternehmen kommen in Zukunft nicht mehr am Potenzial der Frauen vorbei. Junge Frauen sind sehr gut qualifiziert, leistungsstark und karriereorientiert. Dennoch sind sie in Entscheidungs- und Führungspositionen stark unterrepräsentiert. In Österreich besteht immer noch ein großer Nachholbedarf in Sachen weibliche Führungskräfte. Logisch nachvollziehbar ist das nicht mehr, denn "es gibt genügend hervorragend ausgebildete Frauen in Österreich, die bestens qualifiziert sind, ein Unternehmen zu leiten", sagt Manuela Lindlbauer, Gründerin und Eigentümerin von Lindlpower Personalmangement und Vorstandsvorsitzende des Zukunft.Frauen Alumnae Club und fügt hinzu: "Eines der wichtigsten Ziele unseres Netzwerks ist, genau diese Frauen vor den Vorhang zu holen und zu zeigen: Es geht auch anders! Und natürlich möchten wir damit auch die nachfolgende Generation angehender Führungskräfte motivieren. Quasi nach dem Motto: 'Wenn wir es geschafft haben, schafft ihr es auch!'"
Vernetzung, Sichtbarkeit und Unterstützung
Viele von ihnen wurden vor den Vorhang geholt und waren Montagabend im Palais Coburg: Bei der zehnjährigen Feier des Zukunft.Frauen Alumnae Club wurde ausgiebig auf die zahlreichen Erfolgsgeschichten jenseits der gläsernen Decke angestoßen.
Vernetzung, Sichtbarkeit und Unterstützung ist das Ziel des 2013 gegründeten Zukunft.Frauen Alumnae Club. Als exklusive Plattform für die Absolventinnen des gleichnamigen Führungskräfteprogramms – einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, der Wirtschaftskammer Österreich sowie der Industriellenvereinigung – erfreut sich der Club mittlerweile größter Beliebtheit und zählt über 340 Mitglieder.
Freude und Reflexion
Beim Jubiläum gab es viel Grund zur Freude, aber durchaus auch Anlass zur Reflexion. Nach wie vor ist in Österreich der Großteil der Spitzenpositionen mit Männern besetzt. In einer kürzlich durchgeführten Mitgliederbefragung wurde das Thema Female bzw. Diverse Leadership genauer unter die Lupe genommen und gefragt: Wie sehen die Frauen, die es bis ganz nach oben geschafft haben, die Entwicklungen in Österreich bei weiblichen Spitzenkräften und diversen Teams? Einigkeit herrscht darüber, dass Female oder Diverse Leadership nachhaltig zum Unternehmenserfolg beitragen kann. Firmen mit Diverse Leadership seien meist erfolgreicher, weil Probleme oder Aufgabenstellungen von unterschiedlichen Seiten beleuchtet werden und nicht nur aus einem Blickwinkel. "Die Palette des Agierens ist viel größer – denn mit mehr und vor allem verschiedenen Köpfen entstehen mehr Ideen und damit auch bessere Lösungsansätze", so Claudia Witzemann, Zukunft.Frauen-Mitglied und Geschäftsführerin Witzemann Consulting.
Mehr als 350 Gäste
Auch bei der der Jubiläumsfeier war diese Vielfalt sehr deutlich zu spüren: Top-Führungskräfte aus den verschiedensten Branchen feierten gemeinsam mit hochkarätigen Gästen. Unter den mehr als 350 Gästen waren u.a. Sonja Wallner, CFO A1, Annette Mann, CEO Austrian Airlines, Jasmin Soravia, Geschäftsführerin Soravia, Michaela Novak-Chaid, CEO Apple Österreich, Eveline Pupeter, Gründerin & Geschäftsführerin Emporia, Maria Rauch-Kallat Unternehmensberaterin und ehem. Bundesministerin, Claudia Eder, Geschäftsführerin Asfinag Maut Service GmbH, Gabriela Straka, Mitglied der GF & Director Sustainability Brau Union AG und Birgit Rechberger-Krammer, Präsidentin Henkel Österreich.
LEADERSNET war bei der Veranstaltung. Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.zukunftfrauen.club
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