Die REWE Group in Österreich mit Billa, Penny, Bipa, ADEG und der REWE Austria Touristik steigerte den Gesamtbruttoumsatz (Handel und Touristik) im Geschäftsjahr 2022 um + 5,8 Prozent auf 9,57 Milliarden Euro.
"Nach zwei herausfordernden Pandemie-Jahren war das Geschäftsjahr 2022 von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs geprägt: wirtschaftliche Unsicherheitsfaktoren, massive Kostensteigerungen, alleine unsere Mehrkosten für Energie lagen bei rund 70 Millionen Euro, und eine hohe Inflation. In diesem schwierigen Umfeld haben wir in allen Geschäftseinheiten konsequent und verlässlich für unsere Kund:innen Kurs gehalten. Was honoriert wurde", so die REWE International AG-Vorstände Marcel Haraszti und Christoph Matschke.
REWE Austria Touristik mit starkem Umsatzplus
Das Geschäftsfeld Lebensmittelhandel hat ein Umsatzplus von +4,6 Prozent eingefahren, der Drogeriefachhandel legte um +7,5 Prozent zu. Vor allem durch die starke Erholung des Reisemarktes nach Corona verzeichnete die REWE Austria Touristik 2022 ein Umsatzplus von +175,8 Prozent.
Die REWE Group investierte 2022 in Österreich 285 Millionen Euro, die Zahl der Mitarbeiter:innen stieg um 1.280 auf 46.556. Davon sind rund 2.300 Lehrlinge, um 100 mehr als 2021.
"Wir haben ein klar definiertes Ziel: mit Billa und Billa Plus die Nummer eins bei den Kund:innen zu werden. Unsere Kund:innen mit dem persönlich Richtigen zu versorgen - unabhängig vom Einkommen. Das hat in 'normalen' Zeiten oberste Priorität, und noch einmal mehr in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Deshalb haben wir 2022 quer durch das Sortiment für unsere Kund:innen in die Stabilisierung von Verkaufspreisen investiert", so Haraszti und fügt hinzu: "unser Aktions- und Rabattprogramm noch einmal auf die aktuellen Kund:innenbedürfnisse geschärft. Und die Produktzahl unserer Preiseinstiegsmarke 'clever' um weitere +12 Prozent auf mehr als 730 Produkte ausgebaut. So lag unsere Sortimentsinflation 2022 in Summe auf das Gesamtjahr gerechnet mit +8,5 Prozent unter dem VPI-Nahrungsmittel von +10,7 Prozent."
Plant Based-Offensive 2022
Parallel dazu sei aber auch weiter Bio, Regionalität und vor allem die Ausweitung des "Fair zum Tier"-Frischfleisch-Angebots mit höheren Tierwohl-Standards forciert worden. "Und mit unserer Plant Based-Offensive im Sortiment, Billa Pflanzilla, dem ersten veganen Supermarkt Österreichs, und den ersten drei Billa-Kaufleuten haben wir für unsere Kund:innen starke Akzente im Markt gesetzt", betonte der REWE International AG-Vorstand.
Investition in die IT
Für den herrschenden "War for Talents" auf dem IT-Markt wurde eine eigene IT-Recruiting Taskforce installiert. So konnten 2022 rund 100 weitere IT-Expert:innen aufgenommen werden. "Wir sind davon überzeugt, dass eine moderne IT ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg ist und investieren in unseren Ländern über die nächsten Jahre 200 Millionen Euro in einen mehrjährigen IT-Transformationsprozess", sagte Matschke.
Ausblick auf 2023
"Wir werden auch 2023 in allen Geschäftseinheiten für unsere Kund:innen konsequent und verlässlich Kurs halten", sagte Marcel Haraszti. Dazu werde die REWE Group mit einem geplanten Invest-Volumen von 460 Millionen Euro ihre Investitionsoffensive in Kund:innenzufriedenheit, Modernisierung, Digitalisierung und Ökologisierung fortsetzen.
"Wir setzen weiter auf unser Schwerpunktthema Tierwohl und können noch diese Woche alle Frischfleisch-Bedientheken in Österreich auf Tierwohl von Ja! Natürlich und Fair zum Tier umstellen und erweitern zusätzlich die Feinkost mit Fair zum Tier-Produkten", so Haraszti abschließend.
www.rewe-group.at
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