LEADERSNET: Sehr geehrter Herr Weber, Helion Immobilien hat sich in unserem letzten Newsletter als DAS junge Maklerhaus/als der junge Vermittler für Zinshäuser, Bauträgergrundstücke und Gewerbeimmobilien in Wien und dem Speckgürtel positioniert. Uns interessiert in erster Linie der Arbeitsalltag und die benötigten Tools eines:r Maklers:in bei der Helion Immobilien?
Weber: Kurzum: wir brauchen unsere Datenbank, unsere Datenbank, unsere Datenbank, ein Handy mit Empfang und im besten Fall eine Pipe-Line, die voll mit Objekten ist, die zeitnah zum Verkauf gelangen.
An ein Handy kommt man schnell – die Herausforderung ist vor allem Ersteres und Letzteres – und an beiden Themen, sowohl unserer Datenbank bestehend aus Investor:innen und deren jeweiligen Suchprofile, als auch der Pipe-Line von Objekten, arbeiten wir seit Jahren intensiv. Es ist eine Mischung aus intensiver Akquise, Netzwerk, Erfahrung, Diskretion und viel Durchhaltevermögen um über Jahre als Makler:in ernstgenommen zu werden bzw. erfolgreich zu sein.
LEADERSNET: Ich höre sehr oft das Thema Datenbank. Was hat es mit dieser Datenbank auf sich und warum soll eine Liegenschaft diskret vermittelt werden? Ist es nicht besser, wenn möglichst viele davon mitbekommen, damit man den besten Preis erzielt?
Weber: Dies ist ein Denkfehler den ich nur zu oft höre. Dies kann eventuell bei Wohnungen und Einfamilienhäusern der Fall sein, weil mehr Nachfrage in den meisten Fällen auch den besten Preis mit sich bringt.
Wir dürfen aber eins nicht vergessen: Zinshäuser, Bauträgergrundstücke und Gewerbeimmobilien sind Objekte die mittlerweile zum Großteil zwischen Institutionellen bzw. C2B verkauft werden, mit dem Ziel in langfristigen Investments oder kurzfristigen Abverkäufen (Parifizierung) Gewinne zu erwirtschaften.
Ein:e seriöse:r Makler:in hat einen entsprechenden Kundenstamm und kennt einerseits die Bedürfnisse der Liegenschaft und andererseits - mithilfe unserer Datenbank – die Suchwünsche unserer Investor:innen. Diese können dadurch sehr schnell "gemacht" werden bzw. können wir so unseren Investor:innen die Liegenschaft diskret präsentieren und über den Umstand des Verkaufs informieren.
Diese Datenbank ist defacto die Bibel unseres Daily-Business – das "Hirn", welches gut gewartet und am Laufenden gehalten werden muss, um Tag für Tag und Jahr für Jahr immer mehr Liegenschaften mit Suchprofilen unserer Kund:innen zu vereinen.
Wien ist trotzdem ein Dorf und man will es nicht glauben, aber auch namhafte Entwickler:innen, Anleger:innen und Bauträger:innen sprechen sich teilweise untereinander gegenseitig ab, wer bei welchem Objekt mitbietet um sich nicht gegenseitig "hochzutreiben".
Ein: private:r Verkäufer:in weiß über diesen Umstand gar nicht Bescheid und ein:e professionelle:r Makler:in weiß damit umzugehen, um im Interesse des Kunden hier Höchstpreise für deren Liegenschaften zu erzielen. Genaueres werde ich dazu aber nicht preisgeben.
Und seien wir ehrlich – der reiche Prinz aus Dubai, auf den alle warten, der Unsummen für eine Liegenschaft bezahlt, "einfach, weil sie ihm so gut gefällt" – den habe ich zumindest bis dato noch nicht erlebt und ich denke der wird auch so schnell nicht kommen. Was ich aber immer wieder erlebe, sind Anleger:innen, die ein derartiges Potenzial in einer Liegenschaft sehen, oder sich persönlich verbunden fühlen mit einer Liegenschaft, dass sie bereit sind Unsummen oder sagen wir "im Verhältnis gesehen" einen enormen Aufpreis zahlen, um den Zuschlag aufs Objekt zu bekommen. Genau diese Kontakte zeichnen - neben einer seriösen, offenen und ehrlichen Arbeitsweise - eine:n gute:n Makler:in aus.
Außerdem ist es kein Geheimnis, dass alle Entwickler:innen, Bauträger:innen und Anleger:innen zum Großteil gleiche Bewertungsansätze haben bzw. sehr ähnlich kalkulieren. Die Abverkaufs-Preise für eine parifizierte, sanierte Altbauwohnung kann über eine Bewertungsmethode schnell in Erfahrung gebracht werden - es liegt dann an dem:r Makler:in, die Bedürfnisse einer Liegenschaft zu erkennen und der:m jeweiligen Investor:in heranzutragen, weil man weiß, dass der beispielsweise in seinen Lieblingslagen oder ähnlichem, deutlich über den Durchschnittspreis geht.
LEADERSNET: Uns interessieren die Details. Was macht ihr jeden Tag – und sind die Tagesabläufe immer gleich? Viele kennen die Netflix-Serie "Selling Sunset" - können wir uns das in etwa so vorstellen?
Weber: Leider nein – die Serie zeigt ja lediglich die schönsten Seiten an dem Job – was ich fast etwas schade finde, weil unser Job deutlich mehr ist, als mit dem Porsche zur Hausbesichtigung zu fahren und (dann beim nächsten Film-Schnitt) mit Champagner auf den tollen Deal bzw. die Provision anzustoßen.
Makler:innen werden so in ein "schlechtes Licht" gerückt, weil man lediglich sieht, wie hoch die Verdienste sind pro verkaufter Liegenschaft, bei vergleichsweise "Zero-Aufwand". Dass hier aber im Hintergrund enorme Arbeit steckt und dies mit viel Schweiß, Ehrgeiz, jahrelangem Aufbau von einem Netzwerk - bestehend aus Verkäufer:innen, Käufer:innen, Anwält:innen, Notar:innen, Steuerberater:innen, etc. - und hohen Kosten und Zeit verbunden ist, wissen die wenigsten.
Mein Vater ist einer der wenigen Windrad-Techniker Europas und wird teilweise um die ganze Welt geschickt, um Windparkanlagen am Laufenden zu halten und er hat mich immer Folgendes gelehrt: "Es ist nicht die reine Arbeitsstunde, sprich die aktive Arbeitszeit, wofür ich äußerst gut bezahlt werde – es ist die jahrelange Vorarbeit, der Einsatz und das Wissen – die Erfahrung -, welche mich so wichtigmachen und warum es wenige gibt, die es so gut machen wie ich."
Aber zurückzukommen auf die Helion-Immo: Jeder Tag ist anders und das ist auch das, was ich an dem Job so schätze. Man wird täglich vor neue Herausforderungen gestellt. Es ist eine Mischung aus Büro-Job (Aufbereitung der Unterlagen zum jeweiligen Objekt, Erstellung von Exposés, Telefonate, Mailings, etc.) und dem Kennenlernen von neuen Menschen – begonnen von privaten Verkäufer:innen, bis hin zu Investor:innen und Abnehmer:innen.
Was man auch sagen muss: Man bekommt teilweise tiefste Einblicke in Privates. Sei es der Lottogewinn oder die Geldprobleme – gesundheitliche Probleme oder Schicksalsschläge – unterbewusst ist dies ein zusätzlicher Antrieb für mich, unseren Kund:innen zumindest eine Sorge abzunehmen und sie mit einem gelungenen Verkauf oder auch Ankauf in Sicherheit zu wiegen.
All diese oben angeführten Herausforderungen werden als Team in Angriff genommen: Jeden Montagmorgen um 9:00 Uhr haben wir unser "Monday-Morning-Meeting" – defacto das "Wochenstart-Get-together", um die Woche zu planen. Dies ist ein Pflichttermin in unserem Büro, weil dort von der Geschäftsführung, über die Back-Office-Kolleg:innen, bis hin zum Lehrling alle zusammenkommen um einen gegenseitigen Überblick der Objekte, Kund:innen und Aufgaben zu bekommen.
Mögliche Herausforderungen und Herangehensweisen werden im Team besprochen um, im Interesse unserer Kund:innen, die bestmögliche Lösung zu finden.
Das Hauptargument ist zudem, dass jede:r Makler:in in Kenntnis ist, welche Objekte ein:e Kollege:in gerade in Vermarkung hat oder welche neuen potenziellen Investor:innen getroffen wurden oder werden. Dies hilft insbesondere bei der diskreten Vermarktung, welche bei uns oberstes Kredo ist.
LEADERSNET: Suchen Sie aktuell nach neuen Makler:innen?
Weber: Wir sind immer wieder auf der Suche nach motivierten und offenen Arbeitskolleg:innen. Für uns stehen eine gute Zusammenarbeit im Team und die Lösungen für die Bedürfnisse der Liegenschaften unserer Kund:innen an oberster Stelle.
Wenn man zusätzlich noch ein Talent für die Akquisition bzw. das Netzwerken und ein Verständnis für Immobilien oder den Vertrieb mitbringt – ist man bei uns sicher gut aufgehoben und hat für die Zukunft die besten Chancen, in der Immobilienvermittlung erfolgreich mitzumischen und dementsprechend auch viel Geld zu verdienen.
Helion Beteiligung GmbH
1010 Wien, Wächtergasse 1
Tel.: +43 1 907 61 96-14
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