Elektroauto-Förderung für Unternehmen wird gestrichen

| Tobias Seifried 
| 20.10.2022

Der Kauf von gewerblichen E-Fahrzeugen wird vom Bund finanziell nicht mehr unterstützt.

Nachdem die Elektroauto-Förderung des Bundes für Firmen in diesem Jahr bereits halbiert wurde (LEADERSNET berichtete), wird sie mit Ende 2022 komplett gestrichen. Zuletzt machte der Zuschuss des Bundes pro gewerblichem E-Fahrzeug 1.000 Euro aus, wobei diese Summe von den Händler:innen auf 2.000 Euro verdoppelt wurde.

Für Privatkäufer soll sich hingegen nichts ändern. Sie dürfen sich auch im Jahr 2023 über eine Förderung in Höhe von 5.000 Euro – je 2.500 Euro vom Bund und von den Händler:innen – freuen.

E-Autos werden fast nur von Firmen gekauft

Ob sich die Streichung des Zuschusses für Unternehmen auf die Verkaufszahlen auswirken wird, wird sich im kommenden Jahr zeigen. Fest steht jedenfalls, dass der Großteil der Elektroauto-Verkäufe auf juristische Personen, Firmen bzw. Gebietskörperschaften entfällt. Von Jänner bis September 2022 lag deren Anteil bei 77,5 Prozent. Nur 22,5 Prozent der reinen Stromer wurden von Privatkund:innen gekauft. Firmen profitieren aber weiterhin von diversen Steuererleichterungen, wenn sie sich für ein E-Auto anstatt eines Verbrenners entscheiden..

www.umweltfoerderung.at

vermutlich nur der erste Schritt - als nächstes kommt dann der Sachbezug bei den E-Autos... und spätestens dann wollen alle wieder Benziner oder Diesel... man merkt richtig das die Grünen bei uns in der Regierung sitzen 🙈
Ist meiner Meinung nach auch nicht ganz fair, dass Mitarbeiter*innen, deren Unternehmen keine Elektroautos zur Verfügung stellen, den Sachbezug zahlen müssen. Es sollte eine generelle Lösung kommen.

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV