Ex-Kanzler Kern kehrt ins Eisenbahnmanagement zurück

| Redaktion 
| 14.09.2022

Der 56-Jährige ist wieder auf Schiene und wird Geschäftsführer bei der European Locomotive Group. 

Ex-Kanzler Christian Kern wechselt vom Technologie- zurück ins Eisenbahngeschäft und gibt seinen Gesellschafter-Posten bei der Blue Minds Company, die weiterhin von seiner Ex-Ehefrau Eveline Steinberger geführt wird, auf. Dafür übernimmt er die Geschäftsführung der European Locomotive Group (ELL) und folgt Christoph Katzensteiner nach, der nicht länger Geschäftsführer ist. 

ELL befindet sich im Mehrheitseigentum des Versicherers AXA und der Credit Agricole/Predica, die gemeinsam 98 Prozent der Anteile besitzen.

Rückkehr zum Bahngeschäft

Kern war bereits von 2010 bis zu seinem Amtsantritt als Kanzler 2016 Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding, sowie von 2014 bis 2016 Vorsitzender der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen. Zudem saß der Ex-Kanzler noch Anfang des Jahres im Aufsichtsrat der russischen Staatsbahn. Diesen Posten legte er aber, nachdem Putin den Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hatte, zurück.

ELL vermietet Lokomotiven für länderübergreifende Routen im Personen- und Güterverkehr in Europa. Der Bestand des Unternehmens umfasst über 180 Lokomotiven, für die ELL Zulassungen in 16 Ländern hat. Es beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter:innen an zwei Standorten in München und Wien.

www.ell.co.at

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