Die Vespa ist eines jener italienischen Produkte, die rund um den Globus erfolgreich sind. Millionen von den Zweirädern sind weltweit unterwegs. Trotz einer ziemlich breiten Modellpalette und unterschiedlichen Lackierungen geht aber auch hier der Trend hin zu einer stärkeren Individualisierung. "Customizing" lautet die Lösung, wenn es darum geht, den eigenen Stil auch in seinem Fahrzeug widerzuspiegeln. Der österreichische Vespa-Generalimporteur Faber zeigt mit einem Customizing-Projekt nun erneut, was dabei möglich ist – als zweites Fahrzeug wurde die GTS 300 Super Harlekyn präsentiert. Und diese Vespa treibt es wirklich bunt.
Das individuelle Gestalten der eigenen Vespa steht bei der globalen Community hoch im Kurs. Das haben natürlich auch viele große Hersteller wie Akrapovic, Remus, Rizoma oder Fabioni erkannt und liefern spezielle Teile, mit denen sich diverse Wünsche von Vespa-Fans verwirklichen lassen. Einige davon sind auch am Faber-Projekt zu finden.
Vespa GTS 300 Super Harlekyn © www.vespa.at/Faber GmbH
Größtes Projekt dieser Art Österreichs
In den letzten Wochen und Monaten hat sich ein Team aus Expert:innen dem Auftrag des Vespa-Generalimporteurs Faber dem Thema "Customizing" angenommen und das laut eigenen Angaben bisher umfangreichste und aufwändigste Vespa-Customizing-Projekt Österreichs umgesetzt. Die Modifikation von insgesamt elf fabrikneuen Zweirädern der italienischen Marke wurde dafür in Angriff genommen. Als Basis diente ein GTS Modell in der Grundfarbe Rosso Passione.
Christian Schwarz, der das Projekt bei Faber leitete, präsentierte nun nach zahlreichen Arbeitsstunden das zweite fertige Fahrzeug, mit dem Zusatznamen "Harlekyn": "Inspiration für dieses Customizing-Projekt war ein Gespräch mit einem tschechischen Comedian, der sich ein ähnlich farbenfrohes Design wie jenes gewünscht hat, das Sean Wotherspoon mit Piaggio im letzten Jahr umgesetzt hat – aber eben auf einer starken 300er-Vespa."
Vespa GTS 300 Super Harlekyn © www.vespa.at/Faber GmbH
Original-Ersatzteile
Die einzelnen Teile wurden nicht etwa lackiert, sondern sind Original-Ersatzteile von Vespa GTS-Modellen in den jeweiligen Farbausführungen. Ein blaues Trittbrett und eine blaue Kaskade, die dunkelgrünen Seitenverkleidungen, das gelbe Gepäckfach sowie der gelbe Kotflügel und ein mintgrüner Gepäckfachdeckel samt mintgrüner Lenkerverkleidung sorgen in Verbindung mit dem roten Originalrahmen für das auffällige Erscheinungsbild. Zusätzlich zu den farblichen Akzenten wurden noch weitere Aspekte der Vespa GTS 300 Super Harlekyn individualisiert. So stammen die gelben Fußrasten von Fabioni, der Auspuff von Akrapovic. Zudem wurden einige der verbauten Teile dem GTS Sondermodell "Yacht Club" entlehnt: die Sitzbank, die Felgen, der Trittleistensatz, die Gepäcksfachabdeckungen sowie der Batteriedeckel.
Alle elf Customizing-Modelle oder individuelle Umbauten sind für interessierte Kund:innen und Vespa-Fans möglich. Denn das österreichische Vespa-Händlernetzwerk bekommt von Faber zum Nachmachen und Weiterentwickeln der Kreationen alle relevanten Informationen in einem Customizing-Booklet.
www.vespa.at
Großes Vespa-Treffen im Innviertel
Gut möglich, dass einige potenzielle Kund:innen am Wochenende in Oberösterreich sind. Denn dort geht am Samstag (3. September) das vierte Innviertler Vespa Treffen über die Bühne. Konkret findet das Event, für das mehrere Hundert Vespa-Fahrer:innen und zahlreiche weitere Besucher:innen erwartet werden, in Waldzell (Bezirk Ried im Innkreis) in der Location "Mikes Musicbar" statt. Los geht es bereits ab 9:00 Uhr. Highlights sind ein Leistungsprüfstand und der traditionelle Vespa-Corso um 14:00 Uhr. Bei diesem begeben sich die Hunderten Vespa-Fahrer:innen auf eine rund 30 Kilometer lange Rundfahrt inklusive kurzem Zwischenstopp. Da die italienischen Zweiräder oft ganze Familien in den Bann ziehen, gibt es untertags Hüpfburg, Kinderschminken, Zuckerwatte und Bastelecke. Fürs leibliche Wohl ist mit diversen Bars und Essensständen ebenfalls gesorgt. Am Abend und in der Nacht sorgen dann noch DJs für Partystimmung.
Bei solchen Veranstaltungen, von denen es jedes Jahr übers ganze Land verstreut zahlreiche gibt, wird immer wieder deutlich, dass sich auch in Österreich in den Jahren seit dem Markteintritt von Vespa im Jahr 1964 eine riesige Community etabliert hat.
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