In der Vorwoche hat Magenta die größte private Glasfaser-Partnerschaft Österreichs präsentiert, bei der der Telekommanbieter mit dem französischen Investor Meridiam zusammenarbeitet. Kurz davor haben A1 und Drei verkündet, dass sie künftig beim Glasfasernetz ebenfalls gemeinsame Sache machen werden. Wie gut die Netze der drei heimischen Branchenriesen aktuell sind, hat nun das deutsche Fachmagazin connect getestet. Am Dienstag wurden die mit Spannung erwarteten Ergebnisse präsentiert.
Neben dem großangelegten Test der Mobilfunknetze hat sich mittlerweile auch der Festnetzinternettest zu einer Tradition entwickelt. Schließlich wird dieser bereits seit mehreren Jahren durchgeführt. Die Messungen werden dabei stets vom connect-Testpartner "zafaco" durchgeführt. Wie in den Vorjahren wurden die getesteten Netze über das gesamte Jahr beobachtet. Die Ergebnisse sind also sehr aussagekräftig. Die Wertung setzt sich aus den Kategorien "Daten", "Web Services" und "Web TV" zusammen.
Einmal gab es die Bestnote "überragend"
Für die drei großen heimischen Anbieter fällt das Urteil einmal mehr äußerst positiv aus, wobei einer doch heraussticht. Denn Magenta setzt die Siegesserie im renommierten Netztest nicht nur fort, sondern erhält mit 956 erreichten von 1.000 möglichen Punkten sogar die Bestnote "überragend". Somit führt das Unternehmen bereits zum vierten Mal in Folge das Qualitätsranking an. Das Festnetzinternet von A1 und Drei wurde jeweils mit einem "Sehr gut" benotet, wobei A1 909 Punkte und Drei 865 Punkte erreichte. Bei den Regionalanbietern, die ebenfalls mit "sehr gut" bewertet wurden, siegte die Salzburg AG (943 Punkte) vor Kabelplus (927 Punkte) und Liwest (865 Punkte).
© connect
"Verdienter Sieger"
connect spricht von einem "verdienten Testsieg". Magenta lässt alle anderen heimischen Anbieter hinter sich. In allen drei Bereichen liegt das Highspeed-Internet des Gesamtsiegers an der Spitze. Die Tester:innen bilanzieren wie folgt: "Auch in der Kategorie Web-Services zeigt Magenta mit den kürzesten DNS-Auflösungszeiten und (gemeinsam mit der Salzburg AG) den kürzesten Downloadzeiten der ETSI-Kepler-Referenzseite, den zweitschnellsten Gaming- Pings gemeinsam mit Kabelplus und nach der Salzburg AG sowie sehr guten VoIP-Ergebnissen eine Topleistung. Auch in der Kategorie Web-TV erzielt der Anbieter exzellente Resultate. Ein verdienter Testsieg!"
Weitere Offensive geplant
Geht es nach Volker Libovsky, CTIO Magenta Telekom, so werde Magenta seine Führungsrolle in punkto Highspeed-Internet in den nächsten Jahren weiter ausbauen: "Wir haben erst vor Kurzem angekündigt, in den nächsten Jahren zwei Milliarden Euro in den Gigabit-Ausbau zu stecken. Mit Hilfe eines Joint Ventures mit Meridiam werden wir bis 2030 mehr als 2,5 Millionen Haushalte und Betriebe mit Gigabit-Internet versorgen können. Der erneute connect-Testsieg bestärkt uns in unserem Vorhaben." Schon heute sei Magenta Österreichs größter Gigabit-Anbieter und stelle mit seinem Glasfaser- und Koaxialkabelnetz zirka 75 Prozent aller österreichischen Gigabit-Anschlüsse. Das eigene Kabelnetz bestehe bereits jetzt zu mehr als 90 Prozent aus Glasfaser.
Fazit
Auch A1 und Drei wollen ihre Glasfasernetze in den kommenden Jahren massiv ausbauen. Für heimische Internet-Kund:innen (Firmen und Privathaushalte) ist der harte Wettkampf jedenfalls eine gute Nachricht. Denn sie dürften von den Investitionen letztendlich am meisten profitieren.
www.connect.de
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