Senioren-Handys von emporia starten in Europas Digitalisierungshochburg

| Tobias Seifried 
| 25.08.2022

Die oberösterreichische Firma nimmt mit ihren "65+ Produkten" ab sofort auch die Nordländer ins Visier.

emporia Telecom hat Wort gehalten und seine angekündigte Expansion nach Finnland, Schweden und Norwegen vollzogen. Bisher war der oberösterreichische Anbieter von Senioren-Smartphones und –Tablets in den Nordländern nur in Dänemark vertreten. Am Mittwoch folgte nun der offizielle Start in Helsinki. Von der finnischen Hauptstadt aus betreut Country Manager Heikki Tarvainen die drei neuen Märkte. Mit dem Netzbetreiber Elisa, der europaweit mit Vodafone kooperiert, ist von Anfang an ein passender Partner mit an Bord.

Digitalisierungshochburg

Die nordischen Länder gehören zu denjenigen in Europa, in denen die Digitalisierung am weitesten fortgeschritten ist - und zwar in allen Altersgruppen. Laut aktuellen Studien nutzen beispielsweise in Finnland 83 Prozent der Senior:innen das mobile Internet. Im Vergleich dazu nutzen in Österreich und Deutschland nur 63 Prozent der über 65-Jährigen und nur 36 Prozent der über 75-Jährigen das Internet mit mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets.

Trotz des hohen Digitalisierungsgrades in den nordischen Ländern sieht emporia dort ein großes Marktpotenzial und bezieht sich dabei auf die Studie "Tech Trouble 2021". Laut deren Ergebnisse haben 70 Prozent der Befragten in Finnland angegeben, dass es heute schwieriger sei, mit den technologischen Entwicklungen Schritt zu halten als noch vor fünf Jahren. Mehr als ein Viertel der Befragten hätte sich von den neuen technologischen Errungenschaften überfordert gefühlt.

"Einfache Smartphones und Tablets gefragt"

"Das zeigt uns, dass übersichtliche, einfach zu bedienende Smartphones und Tablets auch in Ländern mit einem hohen Digitalisierungsgrad zunehmend gefragt sind", erklärt Eveline Pupeter, Eigentümerin und Geschäftsführerin von emporia.

Hinzu kämen altersbedingte Schwächen oder Unsicherheiten in der Altersgruppe 65+, wie zum Beispiel eingeschränktes Hörvermögen (29 Prozent), Sehschwäche (82 Prozent) oder mangelndes Selbstvertrauen im Umgang mit einem technischen Gerät (46 Prozent). "Diese altersbedingten Einschränkungen werden mit steigender Lebenserwartung zunehmen – auch in den nordischen Ländern. Das bestärkt uns darin, auch weiterhin technisch anspruchsvolle Kommunikationslösungen speziell für ältere Menschen zu entwickeln, zu gestalten und zu produzieren", so Pupeter abschließend.

www.emporiamobile.com

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV