Seit Februar steht Sebastian Kurz als Global Strategist beim Silicon-Valley-Milliardär Peter Thiel unter Vertrag. Kurz davor machte er sich mit seiner Investment-Firma "SK Management GmbH" selbstständig (LEADERSNET berichtete). Zuletzt hat er gemeinsam mit C-Quadrat-Investor Alexander Schütz mit der "AS²K Beteiligungs GmbH" ein weiteres Unternehmen gegründet. Und nun hat der Alt-Kanzler erstmals in ein Startup investiert.
Hautkrebs-Screening für zuhause
Bei dem von Kurz unterstütztem Jungunternehmen handelt es sich um die 2019 gegründete Medtech-Firma Medaia GmbH mit Sitz in Graz. Bei dieser war LEADERSNET unlängst bei einer Pressekonferenz vor Ort. Wie berichtet, soll deren App namens Skinscreener den Nutzer:innen ein Hautkrebs-Screening zu Hause ermöglichen.
Die verdächtige Hautstelle wird mit der Handykamera gescannt und hochgeladen. Danach wird per Ampelsystem die Risikostufe angezeigt. Der Algorithmus wurde in den letzten Jahren entwickelt und im Rahmen einer großen medizinischen Studie getestet. Für Risikopersonen gibt es außerdem eine spezielle Sonnencreme "Heliocare 360° AK Fluid", die mögliche Erbgutschäden in Hautzellen auszubessern hilft und zudem einen extrem hohen UV-Schutz bietet, berichtete Werner Peljak im Rahmen der PK, von der niederösterreichischen Arzneimittelfirma von Pelpharma.
Kurz hält knapp unter zwei Prozent
Wie das Profil berichtet, erfolgte der Einstieg von Kurz bei dem Startup bereits am 14. Mai 2022. An diesem Tag wurde bei einer Generalversammlung eine Kapitalerhöhung fixiert. Gemäß Wirtschaftscompass hält der Altkanzler aktuell knapp unter zwei Prozent der Anteile. Wie viel Geld der Neo-Investor dafür in die Medaia GmbH einbringen musste, geht laut dem Bericht, der sich auf das Firmenbuch bezieht, nicht hervor.
Impressionen von der Medaia-Pressekonferenz finden Sie hier.
www.medaia.at
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