Private erobern Wiener Zinshausmarkt und treiben Preise hoch

| Tobias Seifried 
| 25.07.2022

Laut Immo-Expert:innen wurden Rufpreise in strukturierten Verkaufsverfahren meist deutlich überschritten.

Am Wiener Zinshausmarkt gibt es aktuell ordentlich Bewegung, wofür vor allem private Investoren verantwortlich sein sollen. Denn nach Einschätzung von Otto Immobilien waren im ersten Halbjahr auf dem umkämpften Markt Privatpersonen besonders aktiv. "Wir haben seit Jahresbeginn zahlreiche Transaktionen begleitet, bei denen sowohl auf Käufer- wie auf Verkäuferseite Private federführend waren", berichtet Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei Otto Immobilien über eine Entwicklung, die er in allen Wiener Bezirken beobachte. Insbesondere für Immobilien aus Privatbesitz konnten bei zweistufigen Bieterverfahren die Rufpreise häufig deutlich überschritten werden, so Maisel.

Aktuelle Beispiele

Als Beispiele nannte er ein Zinshaus in Wien Leopoldstadt eines privaten Verkäufers, bei dem im Rahmen eines zweistufigen Bieterverfahrens der Ausgangspreis deutlich überschritten worden sei oder ein Haus aus Familienbesitz im 10. Bezirk, dessen Verkaufsverfahren in nur sechs Wochen erfolgreich abgeschlossen wurde. Ebenso wurde den Angaben zufolge eine prominente Eckliegenschaft eines gewerblichen Bestandhalters in Wien Gersthof über Beratung durch das Team von Otto Immobilien um einen zweistelligen Millionenbetrag von einer österreichischen Familie erworben.

Markt schwer durchschaubar

"Für Private erscheint der Wiener Zinshausmarkt immer noch undurchsichtig und schwer durchschaubar. Fundierte Beratung und professionell abgewickelte Verkaufsverfahren geben hier Sicherheit, in einem transparenten und fairen Verkaufsprozess für ein Haus den höchsten Marktpreis zu erzielen", so Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien.

www.otto.at

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