Der globale Markt von Funktionsbrillen ist schon lange ein Spielfeld multinationaler Konzerne. Umso erstaunlicher ist die Geschichte, die der Oberösterreicher Mike Kofler seit drei Jahren mit seiner Marke J. Athletics schreibt. Der Ausstatter des Olympic Team Austria schmückt sich nicht nur mit den heimischen Athlet:innen, er bindet sie auch in die Entwicklung ein. Jetzt expandiert die Marke nach Frankreich, Chile, in die Schweiz und Andorra sowie auf die Karibischen Inseln.
Ein herkömmliches verspiegeltes Glas hat rund fünf Schichten. "Wir verwenden für unsere Funktionsbrillen eine sehr hochwertige Beschichtung von 15 Lagen", erklärt Kofler. Diese Herangehensweise mache die Gläser nicht nur einzigartig, sondern erfülle auch für Hochleistungssportler:innen einen wichtigen Zweck: "Athlet:innen müssen sich, mehr als alle anderen, zu 100 Prozent auf ihre Sicht verlassen können. Ein Moment mit eingeschränkter Sicht kann bereits unfassbar gefährlich sein", so der J. Athletics-Gründer. "Deshalb haben wir keine Kosten gescheut, um unseren Kund:innen die bestmögliche Sicht – und somit die bestmögliche Sicherheit – garantieren zu können."
Janine Flock mit einer J. Athletics-Brille © Niklas Stadler
Kontrastreich und beschlagungsfrei
Die 15-lagige Beschichtung mache zwar einen Unterschied bei den Herstellungskosten aus. Aber dadurch sei das Seherlebnis ein anderes – die Farben würden intensiver wahrgenommen und die Spiegel sollen länger halten. "Neben dem Style geht es aber vor allem darum den Kontrast zu steigern", sagt Kofler. "Unsere Gläser geben Athlet:innen auch bei schlechtem Wetter Sicherheit." Wenn Sonnenstrahlen etwa am Meer auf die Oberfläche einfallen, dann spiegelt es. Der Polfilter von J. Athletics breche diese Spiegelung und unterstütze Sehanforderungen mit einer hohen Kontrastqualität.
Die Beschichtung und die Qualität des Kontrasts seien der Lohn intensiver Arbeit mit Athlet:innen wie Beachvolleyballer Robin Seidl oder dem Extrem-Radfahrer Wolfgang Fasching. "Bei uns ist das Motto From Athletes for Athletes kein Spruch", sagt der Firmengründer. "Seit Tag eins unserer jungen Geschichte versuchen wir das Feedback unserer Athlet:innen bestmöglich umzusetzen, bis wirklich alles passt. Das verlängert den Entwicklungsprozess zwar oft um einige Wochen, aber macht eben auch den Unterschied aus."
Ob auf hochalpinem Gelände, in nebligen Wäldern oder auf Stränden bei Dämmerung - die innovativen Linsen würden bei jeder Wetterlage optimalen Durchblick garantieren und das Beschlagen auch bei großer Anstrengung verhindern. "Beste Sicht bei jedem Wetter ist für mich ein Teil der Grundlage zum Erfolg", so Kofler. Hinzu komme ein toller Tragekomfort. (ts)
www.jathletics-eyewear.com