42 Prozent der Österreicher:innen möchten ihren Fleischkonsum aktiv verändern, elf Prozent ernähren sich bereits vegan oder vegetarisch. Das zeigen aktuelle Zahlen von Marketagent, die kürzlich im Rahmen eines Pressegesprächs von Marketagent-Chef Thomas Schwabl gemeinsam mit Mona-Naturprodukte-Geschäftsführer Wolfgang Goldenitsch und Mona-Commercial-Director Bernhard Kletzmair vorgestellt wurden.
Damit liegt der Österreich-Launch der vegetarischen Pioniermarke "Linda McCartney's" voll im Trend. Namensgeberin ist Linda McCartney, der ersten Ehefrau von "Beatle" Paul McCartney. Mit neun tiefgefrorenen, pflanzlichen Produkten will sich die englische Kultmarke nun ihren Weg in Österreichs Haushalte bahnen. Erhältlich sind die Produkte österreichweit im gut sortierten Lebensmittelhandel, in Online-Supermärkten sowie über den Großhandel für Gastronomie und Hotellerie. Für den Vertrieb ist die Mona Naturprodukte GmbH verantwortlich.
Vegetarisches Essen, das auch Truckern mundet
Die Marke wurde 1991 von Linda McCartney, die zu den Pionier:innen der vegetarischen Bewegung gehört, gegründet. "Wir teilen Lindas Liebe und Leidenschaft für gutes Essen und den Gedanken, dass die Küche das Herz des Hauses ist", so die Familie McCartney. Die Mission sei von der ersten Stunde an gewesen, zu zeigen, dass schmackhafte, fleischlose Speisen und die gemeinsame Freude an gutem Essen nicht auf Kosten von Tierwohl, des Planeten oder unseres Körpers gehen müssen. Außerdem sollte dieses Essen für jeden leistbar sein.
© Linda McCartney's
"Wir wollten, dass vegetarisches Essen nicht elitär ist. Es sollte einfach und für alle verfügbar sein. Also ließ Linda es von englischen Truckern an der Autobahn verkosten und hatte damit Erfolg. Das hat geholfen, dass die Meat-Free-Bewegung in der breiten Bevölkerung Anklang fand", so Paul McCartney zu den Anfängen der Marke.
Massentierhaltung verdirbt Appetit auf Fleisch
Aktuelle Zahlen von Marketagent zeigen, dass die fleischfreie Ernährung auch in Österreich voranschreitet: In den letzten vier Jahren hat sich die Anzahl der Vegetarier:innen und Veganer:innen fast verdoppelt. Als Auslöser gilt für fast die Hälfte die Berichterstattung über das Thema Massentierhaltung. Der Hauptgrund für die Ernährungsumstellung ist mit Abstand das Tierwohl, gefolgt von Umweltschutz und Ressourcenschonung sowie körperlichem Wohlbefinden.
Auch wenn die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung nach wie vor Fleisch isst, geht die Tendenz in eine andere Richtung, ganz nach dem Motto "Darfs ein bisschen weniger sein?". Mehr als 40 Prozent der Befragten haben angegeben, dass sich ihr Fleischkonsum in den letzten fünf Jahren reduziert hat. Begründet wird diese Veränderung ebenso vor allem mit Tierschutz, dem eigenen Wohlbefinden sowie mit Gründen gesundheitlichen Ursprungs. Auch spannend ist, dass sich mehr als 40 Prozent vorstellen können,weniger Fleisch zu konsumieren und ihnen der Verzicht leicht fällt. (red)
www.lindamccartneyfoods.co.uk
www.marketagent.com
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