Gewessler schließt Pakt mit Wirtschaftsbossen

Die Klimaschutzministerin hat sich mit CEOs und Topmanagern von elf großen Unternehmen an einen Tisch gesetzt.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler hat am Dienstag geballte österreichische Wirtschaftskraft, vertreten durch CEOs und hochrangige Mitglieder des Managements, zu einem runden Tisch, anlässlich des Auftakts zum "klimaaktiv"-Pakt, geladen. Das ambitionierte Ziel der zukünftigen Paktpartner ist die Reduktion ihrer CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 50 Prozent (Basis 2005 – Anm. d. Red.). Gemeinsam wird soll so ein Schritt hin zu Erreichung der Klimaneutralität, also auch dem kompletten Ausstieg aus Öl und Gas, bis 2040 gesetzt werden.

Das sind die elf Unternehmen

Insgesamt elf Unternehmen waren zum runden Tisch geladen: BUWOG Group, Hali, Hypo NOE, McDonald's Österreich, ORF, ÖBB, Ölz, Rewe Group, UniCredit Bank Austria, Vöslauer und die Zumtobel Group. Diese Unternehmen beschäftigen über 110.000 Arbeitnehmer:innen in unterschiedlichsten Branchen.

"Eine klimafreundlich ausgerichtete Wirtschaft ist ein wesentlicher Schlüssel im Kampf gegen die Klimakrise. Was wir jetzt brauchen, sind treffsichere Maßnahmen über sämtliche Bereiche und Branchen hinweg und das Commitment gemeinsam und schlagkräftig anzupacken", so Gewessler. "Dass elf österreichische Paradeunternehmen dem 'klimaaktiv'-Pakt beitreten wollen, erfüllt mich mit Stolz – und gleichzeitig mit großer Zuversicht. Denn die zukünftigen Paktpartner bekennen sich genau dazu, setzen aktiv effektive und messbare Maßnahmen und damit ein wichtiges und notwendiges Zeichen. Dafür gilt den Großbetrieben und jedem einzelnen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mein ausgesprochener Dank."

Kontinuierliche Optimierung und jährliche Prüfung

Die vorgeschlagenen Klimaschutzkonzepte der "klimaaktiv" Paktpartner umfassen unter anderem Aktivitäten in den fünf Maßnahmenbereichen "Energiesparen & Energieeffizienz", "Bauen & Sanieren", "Mobilität", "Erneuerbare Energieträger, nachwachsende Rohstoffe & Ressourceneffizienz" sowie "Sensibilisierungsmaßnahmen".

Mit der Aufnahme in den "klimaaktiv"-Pakt beginnt für die Unternehmen ein jährlich wiederkehrender strukturierter Prozess zur Optimierung des zum Start vorgelegten betrieblichen Klimaschutzkonzepts. Die Zielerreichung soll jährlich geprüft werden, um "maximale Glaubwürdigkeit und Transparenz nach innen und außen zu schaffen", verlautbart das Klimaschutzministerium. (as)

www.klimaaktiv.at/pakt

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