Die Red Bull Maschinerie läuft weiterhin auf Hochtouren. Für das vergangene Jahr meldet der Salzburger Energydrink-Produzent ein Plus von zehn Prozent mit 818 Millionen Euro, wie aus dem im Firmenbuch veröffentlichten Jahresabschluss hervor geht.
Im Detail
Die Red Bull GmbH konnte 2019 einen Jahresumsatz von 3,9 Mrd. Euro (+8,6 Prozent) einfahren, inklusive aller Tochtergesellschaften beliefen sich die Erlöse auf 6,1 Mrd. Euro (+9,5 Prozent). Die Red Bull GmbH wendete demnach im vergangenen Jahr Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von 240 Mio. Euro auf.
Das Geschäft mit den Dosen funktioniert rund um den Erdball. Weltweit setzte das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 7,5 Milliarden Dosen (+10,4 Prozent) ab. Besonders kräftig legte der Absatz in Indien, Brasilien und am afrikanischen Kontinent zu , aber auch in Deutschland und Österreich verkaufte der Getränkeproduzent deutlich mehr.
Gewinnausschüttung, Sonderdividende und Distribution & Marketing
Red Bull gehört zu 49 Prozent dem Mitgründer und Firmenchef Mateschitz und zu 51 Prozent der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya. Mateschitz erhielt 200 Mio. Euro Gewinnausschüttung plus eine Sonderdividende von 142 Mio. Euro.
Zusätzlich zur traditionellen Ausschüttung der Hälfte des Jahresgewinns an die Eigentümer sei im Juni ein Betrag von 95 Mio. Euro an die Distribution & Marketing GmbH von Mateschitz und ein zusätzlicher Betrag von 3 Mio. Euro an den Gesellschafter Chalerm Yoovidhya ausbezahlt worden. Im Oktober ging ein Betrag von 47 Mio. Euro vom bestehenden Gewinnvortrag an die Distribution & Marketing GmbH von Mateschitz, wie aus einem Gesellschafterbeschluss hervor geht. Insgesamt betrug die Gewinnausschüttung an Mateschitz damit 342 Mio. Euro.
Die Coronapandemie war bei Unterzeichnung des Red Bull-Jahresabschlusses im Jänner 2020 noch kein Thema. Inwiefern sich die Krise auf Umsatz und Gewinn auswirken werde, ist noch nicht abschätzbar. (red)
www.redbull.com
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