Rund fünf Millionen Kunden, 2.100 Mitarbeiter und 800 Millionen Euro Prämie – das sind die Eckpfeiler jener Gesellschaften der französischen AXA Group in Polen, Tschechien und der Slowakei, die Uniqa – vorbehaltlich der rechtlichen Genehmigungen – erwirbt. Kaufgegenstand sind Versicherungsunternehmen in den Bereichen Leben und Nicht-Leben sowie Wertpapierfirmen, Pensionskassen und Servicegesellschaften der AXA Group in diesen drei Ländern. Der Kaufpreis beträgt rund eine Milliarde Euro.
Profitables Retailgeschäft und ausgewogener Produktmix
"Wir kennen die Gesellschaften von AXA schon lange, sie passen hervorragend zu unserer langfristigen Strategie. Mit ihrem Schwerpunkt auf profitables Retailgeschäft und einem ausgewogenen Produktmix ergänzen sie unser bestehendes Geschäft und machen uns zur Nummer Fünf in der Wachstumsregion Zentral- und Osteuropa", so Uniqa-CEO Andreas Brandstetter zum Deal.
In Polen ist Uniqa derzeit mit 1,5 Millionen Kunden die Nummer Zehn am Markt, in Tschechien mit 800.000 Kunden die Nummer Sechs und in der Slowakei mit 500.000 Kunden die Nummer Vier. AXA wiederum bringt in Polen 3,2 Millionen Kunden, in Tschechien 800.000 und in der Slowakei 750.000 Kunden ein, wodurch Uniqa gemessen an der Prämie in Polen und Tschechien zur Nummer Fünf aufsteigen und in der Slowakei Platz Vier weiter festigen wird. "Wir werden in jedem dieser Märkte unsere Marktposition signifikant verbessern", ist Brandstetter überzeugt.
Perfect Match
AXA passe ausgezeichnet zur Uniqa, so der Uniqa-CEO weiter. Die Gesellschaften seien erstklassig geführt und haben eine starke Marktposition. Brandstetter: "Wir gewinnen mit dieser Transaktion Privat- und Firmenkunden in drei Wachstumsmärkten, in denen wir schon heute hoch profitabel sind." Der Produktmix betrage 35 Prozent Lebensgeschäft und 65 Prozent Sachgeschäft. (as)
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