Das WIFI Management Forum in Kooperation mit der Presse lud zu einem inspirierenden Impulstag. 3 Top-Speaker sprachen über Gehirnströme, starke Marken und den wissenden Kunden.
Über 70 Führungskräfte und Unternehmer interessierten sich für die unterschiedlichen Einblicke der fortschreitenden Digitalisierung. Kei Shimada, Direktor für Innovation und Business Development Dentsu Inc., beschäftigt sich mit den Entwicklungen der nächsten 3-5 Jahre. Shimada entführte die Zuhörer in die Welt der Gehirnströme und wie diese mittels eines speziellen Kopfhörers gemessen und damit Emotionen wie Gefallen, Interesse, Stress und Konzentration sichtbar werden können. So erhalten Hersteller bereits vorab Informationen, was der Kunde bei der Nutzung neuer Produkte empfindet und können Verbesserungen entwickeln.
Nana Siebert, die seit 2013 das Online-Portal bei WOMAN leitet, begeisterte mit Ihrem Vortrag über die Marke „WOMAN“. Die Marke mit einer Hauptzielgruppe von 20- bis 49-Jährigen, funktioniert in einer Kombination aus Print-Magazin, online Präsenz und durch Events wie beispielsweise den Woman Day. Um viele Leserinnen auf die Seiten zu bringen, ist es wichtig, gute Geschichten mit Nutzen für die Zielgruppe zu erzählen, um "clicky" zu werden. Das junge Team von Siebert, das diesen Content liefert, arbeitet großteils im Homeoffice und sieht sich im Monat meist nur einmal. Um so arbeiten zu können, ist Transparenz im Sinne einer guten digitalen Vernetzung genauso wichtig, wie Vertrauen der Führung und Eigenverantwortung der Mitarbeiter.
Zum Abschluss fesselte Top-Speaker Andreas Buhr mit seiner Sichtweise auf die „Revolution“ im Vertrieb und Führung 3.0. Laut Buhr ist das Wissen nicht mehr auf der Seite des Verkäufers, sondern auf der Seite des Kunden, der bestens informiert ist. Für den Verkäufer bedeutet dies in den Verkaufsgesprächen mehr als zuvor, die richtigen Fragen zu stellen und damit den Bedarf Kunden zu erkennen und Dinge auf den Punkt zu bringen. In der Führung 3.0 braucht es seiner Meinung nach zunehmend Antworten auf die Frage „Wozu machen wir das?“. Im Vordergrund stehen dabei Sinn, Zeitwohlstand und Freiheit im Gegensatz zu Status, finanziellem Wohlstand und Firmenwagen. Für Führungskräfte bedeutet dies Vorbild und gleichzeitig Lernende zu sein, die die Firmenphilosophie glaubhaft vermitteln und prägen.
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