„Dieses Auto verschiebt die Grenzen der Physik“
Bereits am Vorabend der Eröffnung des Genfer Salons zeigte Bugatti den Nachfolger des Veyron. Der Hypersportler Chiron verfügt über 16 Zylinder, einen W16-8 Liter-Motor, den Bugatti neu entwickelt hat, vier größere Turbolader, vier Liter Hubraum, 1.500 PS, 1.600 Nm und bringt es auf 420 km/h. In 2,5 Sekunden schafft der Wagen es auf Tempo 100, die 200er-Marke ist nach 6,1 Sekunden geknackt, und wenn die Stoppuhr bei 13,6 steht, passiert der Chiron die Grenze der 300 km/h. Zudem verfügt das Fahrzeug über den ersten Airbag der Welt, der durch ein CFK-Verkleidungsteil schießt.
"Dieses Auto verschiebt die Grenzen der Physik. Es liegt in der Natur des Menschen, Grenzen zu überschreiten und neue Bestmarken zu erreichen – den 100-Meter-Sprint immer schneller zu laufen oder noch weiter ins All zu fliegen und in unbekannte Welten vorzudringen. Dieses Streben treibt uns auch bei Bugatti an", kommentiert Bugatti-Chef Wolfgang Dürheimer.
Ab Herbst
Die neue Formensprache, die Bugatti mit dem Chiron einführt, hat einen deutlich aggressiveren Ton und soll damit dem Charakter des neuen Supersportlers gerecht werden. "Der Chiron ist die Quintessenz des ultimativen Supersportwagens: ultra-modern, unglaublich schnell, agil und leistungsstark mit einem stilistisch anspruchsvollen Design und gleichzeitig höchstem Komfort", so Dürheimer. "Diese Kombination bietet sonst niemand am Markt und macht die Alleinstellung Bugattis aus."
2,86 Millionen Euro blättert der Besteller mindestens hin, bis er das Auto in einem halben Jahr in der Garage stehen hat. Schon die Anzahlung bei der Vorbestellung schlägt mit 200.000 Euro zu Buche. Der Nachfrage tut das offenbar keinen Abbruch. Nach Angaben des Herstelles sind bereits zwei Drittel der 500 geplanten Fahrzeuge vorbestellt, das erste Kundenfahrzeug soll im Herbst 2016 ausgeliefert werden. (jw)