Österreich führt das aktuelle Ranking in vielen Bereichen an.
Kürzlich veröffentlichte die EU-Kommission die neunte Benchmarkstudie zum Thema "eGovernment in Europa", durchgeführt von Capgemini, dem Rand Europe Institut, dem Analystenhaus IDC und dem Dänischen Technologie Institut.
Ergebnisse allgemein
Durchschnittlich sind 82% der 20 wichtigsten Behördendienstleistungen in den Staaten der EU sowie Kroatien, Island, Norwegen, der Schweiz und der Türkei vollständig online umgesetzt. Dies entspricht einem Zuwachs von 13% gegenüber 2009. Ebenfalls kam es beim durchschnittlichen Grad der Online-Verfügbarkeit von Dienstleistungsangeboten zu einer Steigerung von 7% auf insgesamt 90%. Bei beiden Punkten befindet sich Österreich ganz vorne mit dabei.
Ergebnisse AT: gute Platzierung, dennoch Optimierungsbedarf
Bereits seit 2006 befindet sich Österreich im Spitzenfeld in Punkto eGovernment - 100% der Dienstleistungen sind vollständig online umgesetzt, gleiches gilt für den Grad der Online-Verfügbarkeit. Aufholbedarf adjustiert die Studie jedoch in Sachen Benutzerfreundlichkeit - hier hinkt Österreich dem EU-Durchschnitt von 79% mit nur 50% deutlich hinterher. Insbesondere bei den Punkten "Transparenz" und "Datenschutz" besteht hierzulande noch großes Optimierungspotential.
"In der globalisierten Welt hängt Europas Wettbewerbsfähigkeit zunehmend davon ab, wie effektiv und modern die Services der einzelnen Regierungen im internationalen Vergleich sind.“ so Bernd Bugelnig, Vice President Capgemini Österreich. (red.)
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