Das Bedürfnis nach dem Comeback des guten Geschmacks ist enorm: 88 Prozent der Österreicher wollen laut einer aktuellen Umfrage (TQS Research & Consulting) mit Freunden und Bekannten Essen gehen, sobald es wieder erlaubt ist. Als "Amuse-Gueule" publiziert Falstaff seinen aktuellen "Falstaff Restaurant Guide 2021" mit 1.900 Restaurants, Beisln und Gasthöfen und – erstmals – auch den "Falstaff Hotel Guide" mit 1.100 bewerteten Hotels weltweit. Die Höchstnote von vier Falstaff-Gabeln wird an 36 Betriebe verliehen. Weitere 152 werden mit je drei Falstaff-Gabeln ausgezeichnet.
"Die Zuversicht auf die Rückkehr in die Normalität steigt mit jedem Tag! Wir alle haben im letzten Jahr gespürt, wie sehr uns Reisen und herausragende Gastronomie im Alltag fehlen. Jetzt kehrt der Genuss endlich zurück und uns steht ein Reiseboom bevor. Mit großer Freude stellen wir im brandneuen Falstaff Hotel Guide 2021 erstmals 1.100 der besten Hotels weltweit, davon 450 alleine in Österreich und passionierte Gastgeberinnen und Gastgeber vor, die das Reiseerlebnis unvergesslich machen", betont Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam.
Die Besten im Überblick
Für ihr Lebenswerk wird Haya Molcho geehrt. Mit ihren "Neni"-Restaurants hat sie die Aromen und das Lebensgefühl der mittelöstlichen Küchen in das Herz Europas geholt. Bald gibt es in Wien drei Locations, dazu welche in München, Köln, Hamburg, Zürich und auf Mallorca. Der Preis wurde von "Too Good To Go"-Geschäftsführer Georg Strasser überreicht, der Molchos besondere Wertschätzung von Lebensmitteln hervorhebt.
Joschi Walch von der "Roten Wand“ in Lech am Arlberg darf sich über die Auszeichnung als "Gastronom des Jahres", freuen. Er ist immer ein großer Ermöglicher, ein Brückenbauer auch über ideologische Grenzen hinweg, lautet es. Zudem sei Walch auch ein durch und durch sozialer Mensch, der in dieser Krise nicht nur alle Mitarbeiter behalten, sondern viele sogar in seinem aktuell stillgelegten Betrieb wohnen ließ.
Als Maître des "Ikarus" mit seinem aufsehenerregenden Gastkoch-Konzept ist Matthias Berger besonders gefordert. Der Sommelier muss sich jeden Monat auf eine komplett neue Küchenlinie, neue Aromen, sowie eine neue Geschmackswelt einstellen und die dazu passenden Weine und Getränke kredenzen.
Mit Witz und Charme, Menschenkenntnis und Umsicht wird den Gästen im Wiener "Zum Schwarzen Kameel" eine schöne Zeit bereitet. Pablo Meier-Schomburg ist seit Jahren der Mann, der über all das den Überblick hat und auch in der Hitze des Gefechts Charme und kühlen Kopf bewahrt. Dafür zeichnet ihn Falstaff in der Kategorie "Bester Service des Jahres" aus.
Aldo Sohm, ausgezeichnet als "Bester internationaler Botschafter", ist wohl der einzige Tiroler, nach dem in New York eine Weinbar benannt ist: die "Aldo Sohm Wine Bar" in der hochdekorierten Genussinstitution "Le Bernardin". Dabei hat er seine österreichischen Wurzeln nie vergessen: Gemeinsam mit Gerhard Kracher füllt er eine eigene Weinlinie, unter anderem Grünen Veltliner, ab. Mit dem Glasproduzenten Zalto hat er Gläser entworfen und damit Handwerk made in Austria noch einmal begehrter gemacht.
Take-away war im letzten Jahr das Gebot der Stunde. Die Mochi-Masterminds Eddi Dimant und Tobi Müller haben mit fabelhaften Teishoku-Boxen unser aller Fernweh auf ganz besonders köstliche Weise gestillt. Sie bekamen die Auszeichnung für das beste Take-Away, eine zeitgemäße, neu eingeführte Kategorie. "Wir tun, was wir lieben! So hat alles angefangen. Wir wollten einen Ort schaffen, an dem wir selbst gerne zu Gast sein wollen. Durch das Take-away können wir jetzt auch bei unseren Gästen zuhause auftischen und die Verbindung zu unserem Publikum pflegen", erzählt Müller.
In der Kategorie "Nachhaltigkeit & Innovation – curated by Vöslauer" wurde Paul Ivić vom Wiener "Tian" ausgezeichnet, das eines von nur sieben vegetarischen Sternerestaurants weltweit ist.
Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als ob in den legendären "3 Hacken" nur schnell einmal ausgemalt wurde, sonst aber alles beim Alten geblieben wäre. Dabei wurde das mehr als betagte Beisl von Grund auf erneuert – freilich nur mit dem Ziel, dass alles so bleiben kann, wie es immer schon war. Also gibt es nach wie vor eine gepflegte Wiener Küche – nunmehr von Zbigniew Stoch verantwortet. Zu verdanken ist diese Auferstehung Catherine Demeter, ihres Zeichens Stiftungsvorständin der Münchner Augustinerbrauerei, die in Wien lebt und sich eben auch der Erhaltung echter Wirtshauskultur verschrieben hat.
Wiener Küche ohne Gschisti-gschasti
Wiener Küche ohne Gschisti-gschasti, dafür aber mit Herz, Hirn und ein bisserl einer Seel‘ gekocht: Jakob Jensen, Andreas Döcler und Eduard Peregi, das Team hinter dem "Dingelstedt 3" haben in vom Vorgänger übernommener Atmosphäre ein modernes Beisl geschaffen, in dem es sich ganz zeitgemäß und hervorragend essen, trinken oder einfach sitzen und sozialisieren lässt.
Der Loibnerhof von Familie Knoll im niederösterreichischen Dürnstein gilt seit Jahrzehnten als jener Ort in der Wachau, wo die klassische österreichische Küche noch in unverfälschter Perfektion dargebracht wird. Seniorchef Sepp Knoll und sein Sohn Josef schicken österreichische Tradition in ihrer schönsten Form aus der großen Küche dieses archetypischen Ausflugsgasthofs.
Wer einmal in Mexiko war, der weiß: Der Taco kann das so ziemlich beste Straßenessen überhaupt sein. In Weltstädten wie New York, Los Angeles oder London ist das schon lange bekannt, in Wien hingegen hat sich das noch kaum herumgesprochen. Was auch daran liegt, dass es einfach keine gescheiten Tacos gab. Monika Sims hat das geändert und in Österreich mit dem "Maíz" die erste ordentliche Taqueria des Landes aufgesperrt. (red)
falstaff.com
Alle Sieger im Überblick
Lebenswerk:
Haya Molcho, Neni, Wien
Gastronom des Jahres:
Joschi Walch, Rote Wand, Vorarlberg
Sommelier des Jahres:
Matthias Berger, Hangar 7, Salzburg
Bester Service des Jahres:
Pablo Meier-Schomburg, Zum Schwarzen Kameel, Wien
Bester internationaler Botschafter:
Aldo Sohm, Aldo Sohm Wine Bar im Le Bernadin, New York City, USA
Eröffnung des Jahres:
Augustiner Brauerei – Zu den 3 Hacken, Wien
Bestes Wiener Beisl:
Dinglstedt 3, Wien
Bestes Landgasthaus:
Loibnerhof, Niederösterreich
Schnell und gut:
Maiz!, Wien
Bestes Take-away:
Mochi, Wien
Nachhaltigkeit und Innovation – curated by Vöslauer:
Paul Ivić, Tian, Wien
Die zehn besten Hotels in ganz Österreich:
Hotel Almhof Schneider, Vorarlberg:
100 Falstaff-Punkte
Chalet N, Vorarlberg:
100 Falstaff-Punkte
Hotel Trofana Royal, Tirol:
99 Falstaff-Punkte
Hotel & Chalet Aurelio, Vorarlberg:
99 Falstaff-Punkte
Schlosshotel Ischgl, Tirol:
99 Falstaff-Punkte
Interalpen-Hotel Tyrol, Tirol:
98 Falstaff-Punkte
Park Hyatt Vienna, Wien:
98 Falstaff-Punkte
Burg Vital Resort, Vorarlberg:
98 Falstaff-Punkte
Das Central – Alpine.Luxury.Life, Tirol:
98 Falstaff-Punkte
Naturhotel Forsthofgut, Salzburg:
98 Falstaff-Punkte
Die "Most Likes" in Österreich
Beliebtester Newcomer:
MalisGarten, Tirol
Beliebtestes Gourmethotel:
Walch’s Rote Wand Gourmet Hotel, Vorarlberg
Beliebtestes Wellnesshotel:
Astoria Resort Relax und Spa Hotel, Tirol
Beliebtestes Familyhotel:
Bio- und Wellnesshotel Stanglwirt, Tirol
Beliebtestes Cityhotel:
Park Hyatt Vienna, Wien
Beliebtestes Skihotel:
Hotel Almhof Schneider, Vorarlberg
Beliebtestes Chalet:
Priesteregg Premium Eco Resort, Salzburg
Die Erstplatzierten in ganz Österreich:
Steirereck, Wien:
99 Falstaff-Punkte
Landhaus Bacher, Niederösterreich:
99 Falstaff-Punkte
Obauer, Salzburg:
99 Falstaff-Punkte
Die Sieger in den Bundesländern
Die Besten in Wien:
Steirereck: 99 Falstaff-Punkte
Amador und Mraz & Sohn (ex aequo): 98 Falstaff-Punkte
Silvio Nickol: 97 Falstaff-Punkte
Die Besten in Niederösterreich:
Landhaus Bacher, Mautern an der Donau: 99 Falstaff-Punkte
Toni M., Feuersbrunn: 95 Falstaff-Punkte
Floh, Langenlebarn: 94 Falstaff-Punkte
Die Besten in Salzburg:
Obauer, Werfen: 99 Falstaff-Punkte
Döllerer, Golling, und Ikarus im Hangar 7, Salzburg (ex aequo): 98 Falstaff-Punkte
Senns Restaurant, Salzburg: 96 Falstaff-Punkte
Die Besten in Vorarlberg:
Rote Wand Chef’s Table im Schualhus, Lech: 98 Falstaff-Punkte
Griggeler Stuba, Lech: 97 Falstaff-Punkte
Aurelio’s, Lech: 96 Falstaff-Punkte
Die Besten in Tirol:
Paznaunerstube Trofana Royal, Ischgl: 98 Falstaff-Punkte
Stüva, Ischgl: 97 Falstaff-Punkte
Tyrol Chef’s Table, Telfs/Buchen, und Tannenhof, St. Anton am Arlberg (ex aequo): 95 Falstaff-Punkte
Die Besten in Oberösterreich:
Bootshaus, Traunkirchen: 96 Falstaff-Punkte
Mühltalhof, Neufelden: 95 Falstaff-Punkte
Tanglberg, Vorchdorf: 95 Falstaff-Punkte
Die Besten in der Steiermark:
Die Weinbank – Restaurant, Ehrenhausen, und Harald Irka am Pfarrhof, St. Andrä im Sausal (ex aequo): 97 Falstaff-Punkte
Steirerschlössl, Zeltweg: 95 Falstaff-Punkte
Weinbank – Wirtshaus, Ehrenhausen: 93 Falstaff-Punkte
Die Besten in Kärnten:
Die Forelle, Weissensee: 97 Falstaff-Punkte
Caramé, Velden: 95 Falstaff-Punkte
Frierss Feines Haus, Villach: 93 Falstaff-Punkte
Die Besten im Burgenland:
Gut Purbach, Purbach: 95 Falstaff-Punkte
Taubenkobel, Schützen: 95 Falstaff-Punkte
Ratschens Restaurant, Deutsch Schützen: 91 Falstaff-Punkte