Insolvenz in Wien
Bekanntes Immobilienunternehmen schlittert in Millionenpleite

Bei der betroffenen Immo-Gruppe mussten bereits mehrere Gesellschaften Insolvenz anmelden. Dieses Mal belaufen sich die Passiva auf mehr als 60 Millionen Euro.

2024 geht als Jahr mit besonders vielen Firmenpleiten in die Geschichte ein (LEADERSNET berichtete). Dazu tragen auch einige Unternehmen bei, die kurz vor Jahreswechsel in die Insolvenz schlitterten. Eines von diesen gehört zur Sveta Group. So wurde über die Sveta Levim Invest GmbH laut dem KSV1870 am Handelsgericht Wien ein Insolvenzverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Das Unternehmen ist im Bereich der Vermietung und Verpachtung von Immobilien tätig.

Mit Verbindlichkeiten von 62 Millionen Euro und 17 betroffenen Gläubiger:innen reiht sich die Sveta Levim Invest in eine Serie von Insolvenzen innerhalb der Pagna Holding ein. Bereits im April 2024 musste die Liegenschaftspaket Saba GmbH mit rund 70 Millionen Euro Schulden Insolvenz anmelden. Im September erwischte es die Rosch Immopaket mit 13,8 Millionen Euro Passiva, und im Dezember folgte die Sveta Management Holding mit 17,1 Millionen Euro Verbindlichkeiten.

Trotz der finanziellen Schwierigkeiten plant die Sveta Levim Invest die Fortführung des Geschäftsbetriebs. Den Gläubiger:innen wird ein Sanierungsplan mit der Mindestquote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme, angeboten.

Wie der KSV1870 informiert, wurde Rechtsanwältin Susi Pariasek zur Insolvenzverwalterin bestellt. Die Prüfungs- und Berichtstagsatzung ist für 20. März 2025 einberaumt.

www.ksv.at

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