Umfangreiche Bauarbeiten
Spatenstich für den Nibelungenhof in Marbach an der Donau

Die Sanierung der Immobilie ist bis Ende 2026 geplant. Umgesetzt wird das Projekt mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung und des Landes Niederösterreich.

Im seit Jahren leerstehenden Nibelungenhof in Marbach an der Donau in Niederösterreich entsteht mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung und des Landes Niederösterreich ein Modellprojekt für die neue Urlaubs- und Arbeitsform der "Workation", einer Kombination von Urlauben und Arbeiten an einem Ort.

Feierlicher Spatenstich

Vor einigen Tagen wurde im Beisein von Landesrat Ludwig Schleritzko, von den Projektträger:innen Verena Knott-Birklbauer und Lorenz Birklbauer gemeinsam mit Bürgermeister Peter Grafeneder der feierliche Spatenstich zum Umbau und zur Revitalisierung des historischen Nibelungenhofs vorgenommen.

Vertreter:innen des Bundesdenkmalamts, der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich, von der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus sowie der Gemeinde, waren ebenfalls beim Spatenstich anwesend.

"Mit diesem Projekt wird nicht nur ein wichtiges baukulturelles Objekt im Donauraum erhalten, sondern ein toller Begegnungsort geschaffen, bei dem Menschen künftig gerne Halt machen und verweilen werden. Ich gratuliere den Projektträgern zu diesem beeindruckenden Vorhaben, das die Kombination von Urlaub und Arbeit möglich machen wird und damit Modellcharakter besitzt. Das Land Niederösterreich unterstützt dieses gerne und aus voller Überzeugung", sagt Landesrat Ludwig Schleritzko.

Revitalisierung hat große Bedeutung

Für die Gemeinde Marbach ist die Revitalisierung der Immobilie ein wichtiger Schritt. "Dies ist ein bedeutsamer Schritt für die Zukunft unserer Gemeinde und die Entwicklung unseres Ortszentrums", so Bürgermeister Peter Grafeneder.

"Alle Akteur:innen ziehen an einem Strang, um dieses bedeutende Kulturgut im niederösterreichischen Donautal zu erhalten, einer innovativen Nutzung zuzuführen und als Modellprojekt zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Mit unseren beiden Architekt:innen Georg Bauer und Birgit Urban sowie der Firma Ing. Franz Brachinger aus Persenbeug haben wir zudem ein äußerst kompetentes und erfahrenes Team aus der Region zur Hand", sagen die beiden privaten Investor:innen und Projektträger:innen Verena Knott-Birklbauer und Lorenz Birklbauer.

Umfangreiche Bauarbeiten

Die seit Jahren leerstehende Immobilie ist stark sanierungsbedürftig, daher ist eine umfangreiche Revitalisierung notwendig. Dabei sollen die barocke Fassade, das Mansard-Walmdach sowie die alten Kellergewölbe bewahrt werden, da sie ein Zeugnis aller wesentlichen Epochen der Geschichte Marbachs sind.

Im Erdgeschoß soll ein "Donauloft" errichtet werden, das als Veranstaltungs- und Ausstellungsfläche genutzt werden kann. Ebenso sind Ateliers und Apartments im Zeichen der Donaukultur vorgesehen. Die Revitalisierung soll auch zur Ortsbelebung beitragen. Die Sanierung des Nibelungenhofs ist bis Ende 2026 geplant.

Umgesetzt wird das Projekt mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung und des Landes Niederösterreich. "Mit unserer Regionalförderung unterstützen wir Investitionen in die wirtschaftsnahe und touristische Infrastruktur sowie touristische Leitprojekte, die einen besonderen Beitrag zur regionalwirtschaftlichen Entwicklung leisten. Die Revitalisierung des Nibelungenhofs ist hier ein eindrucksvolles Beispiel", sagte Werner Bauer, Bereichsleiter ecoplus Regionalförderung.

www.ecoplus.at

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