Noch immer in den Miesen
Kika/Leiner-Sanierung stockt: Weitere 500 Jobs gestrichen

| Tobias Seifried 
| 09.10.2024

Da man entgegen den Plänen nach wie vor in der Verlustzone steckt, wurde der Personalstand noch einmal stark reduziert.

Im Sommer 2023 musste Kika/Leiner Insolvenz anmelden. Der vorgelegte und schließlich von den Gläubiger:innen auch angenommene Sanierungsplan sah einen harten Sparkurs vor. So wurde das Filialnetz von 40 auf 17 Standorte reduziert. Die Zahl der Mitarbeiter:innen sank von 3.900 auf 1.900. Zum anschließenden Neustart gab es einen neuen Namen und ein neues Logo (LEADERSNET berichtete).

Weitere 500 Stellen weg

Die Einschnitte hätten der neuen Geschäftsführung zufolge dazu führen sollen, dass die Möbelkette wieder in die schwarzen Zahlen kommt. Doch dieser Plan ging nicht auf. Gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) bestätigte Kika/Leiner am Mittwoch, dass man nach wie vor Verluste schreibt. Deshalb wurde der Personalstand noch einmal um 500 Stellen reduziert. Der Abbau sei aber nicht ausschließlich auf Kündigungen zurückzuführen. So habe es auch Nicht-Nachbesetzungen sowie Pensionierungen gegeben.

Mittlerweile hat das Unternehmen also "nur" noch 1.400 Mitarbeiter:innen.

www.kika.at

www.leiner.at

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