Optimierung durch Digitalisierung  
ÖBB Rail Cargo Group und voestalpine starten gemeinsames Projekt

| Redaktion 
| 09.10.2024

Ziel sei es, in den Bereichen Umwelt, Wirtschaftlichkeit, Standortsicherung und Mitarbeiterzufriedenheit deutlich effizienter zu werden.

Die voestalpine Stahl Donawitz GmbH, eine Gesellschaft der voestalpine Metal Engineering Division des voestalpine Konzerns, und die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) erhalten die Logistikförderung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) für die Pilotierung einer integrierten Logistiklösung zur Digitalisierung und Optimierung der schienengebundenen Lieferkette am Standort Donawitz samt Zu- und Ablaufsteuerung.

Ziel des Projektes

Die voestalpine Stahl Donawitz ist Betreiber einer Anschlussbahn in Österreich und zugleich "Pilotstandort" für die Entwicklung und Validierung der angestrebten lieferkettenübergreifenden Lösung. Die RCG-Tochter Rail Cargo Logistics – Austria ist ein führender Logistikanbieter und bewährter Partner der österreichischen Industrie im Bereich der Bahnlogistik. Sie soll bei der neuen Kooperation an der Konzeption und Entwicklung skalierbarer Schnittstellenlösungen arbeiten. Diese sollen die nachhaltige Digitalisierung von Logistikprozessen entlang der Wertschöpfungskette ermöglichen.

Ziel sei es, in den Bereichen Umwelt, Wirtschaftlichkeit, Standortsicherung und Mitarbeiter:innenzufriedenheit deutlich effizienter zu werden. Für die Pilotierung der Umsetzung wurde nun der Fördervertrag mit der SCHIGmbH unterzeichnet.

Optimierung durch Digitalisierung

Aktuelle, gemeinsam erkannte Herausforderungen am Standort Donawitz seien Grundlage für eine digitale Optimierung der Prozesse und in der Zusammenarbeit mit (Bahn-)Logistikern wie z.B. ressourcenintensive Leerfahrten, nicht ausgelastete Ladekapazitäten sowie hoher manueller Aufwand in der Abwicklung. Das Digitalisierungsprojekt soll dem entgegenwirken.
Das bedeute im Detail, dass das Standortmanagement-Tool weiterentwickelt, innovative Datenerfassungssysteme wie ein Video-Checkpoint-System implementiert und lieferkettenübergreifende Schnittstellen zur Prozessintegration geschaffen werden sollen. So wird die Transport- und Informationskette aller relevanten Akteur:innen am Standort durchgängig digitalisiert, es werden Informations- und Datentransparenz geschaffen sowie Energie und Ressourcen gespart.

Breiter Nutzen

Nicht nur die voestalpine Stahl Donawitz und die RCG sollen von den Verbesserungen profitieren. Das Projekt leiste zusätzlich zum standortübergreifenden voestalpine-internen Skalierungspotenzial der Schnittstellenlösung auch einen wegweisenden Beitrag für die österreichische Industrie durch CO2-Reduktion, Effizienzsteigerung im Ressourceneinsatz und die Schaffung moderner Arbeitsplätze. Es soll außerdem wesentlich dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene im Transportmix deutlich zu erhöhen.

www.railcargo.com

www.voestalpine.com

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV