Floodlight sieht sich an der Spitze der technologischen Innovation im Bereich der Emissionsmessung und Nachhaltigkeit. Gegründet wurde das junge US-Unternehmen im Jahr 2019 von Nate Wyne, Suchi Gopal und Josh Pitts, die ihre Expertise in den Bereichen Risikomanagement, Künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalyse zusammenbrachten. Mit ihrem innovativen Ansatz, Satellitendaten und andere Informationsquellen durch den Einsatz von KI in Echtzeitdaten zu verwandeln, haben sie eine Lösung geschaffen, die den Standard in der Umweltberichterstattung neu definieren soll.
Gründer:innen mit klarer Mission
Nate Wyne, CEO von Floodlight, bringt seine Erfahrung im Risikomanagement aus seiner Zeit bei Wells Fargo und der Silicon Valley Bank mit, wo er Unternehmen auf ihrem Weg in internationale Märkte begleitete. Während dieser Zeit wurde ihm laut eigenen Angaben klar, dass es im Bereich der ESG-Daten (Environmental, Social, and Governance) erheblichen Nachholbedarf gibt. Zu oft werden Schätzungen und Annahmen gemacht, anstatt verlässliche, gemessene Daten zu liefern. Gemeinsam mit Suchi Gopal, Professorin an der Boston University und Expertin für Künstliche Intelligenz, sowie Josh Pitts, einem anerkannten Datenanalysten von der Universität Texas, setzte Wyne seine Vision in die Tat um: Ein Unternehmen zu gründen, das in der Lage ist, präzise und belastbare ESG-Daten bereitzustellen.
Kombination zur Datenerfassung
Floodlight nutzt eine Kombination aus Satellitensystemen, Bodensensoren und Luftbildern, um umfangreiche Geodaten zu erfassen. Durch die Integration von KI sollen diese Daten schnell und effizient verarbeitet werden, was eine bisher unerreichte Genauigkeit und Geschwindigkeit ermöglichen soll. Floodlight greift auf Daten von neun Satellitensystemen zu, darunter auch von der NASA und der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Zusätzlich werden Daten von Bodensensoren und aus Luftaufnahmen genutzt, die durch Kooperationen mit über 50 internationalen Institutionen, darunter Universitäten, NGOs und lokale Gemeinden, bereitgestellt werden.
Erfolg in den USA und Expansion nach Europa
In den Vereinigten Staaten hat sich Floodlight bereits etabliert. Zu den Kunden des Unternehmens zählen Konzerne wie Google, Barclays und KPMG, die präzise und transparente Daten für ihre Nachhaltigkeitsberichte benötigen. Auch Investor:innen wie Barclays, Techstars und Village Global, die Gelder von Unternehmergrößen wie Bill Gates, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg verwalten, setzen auf die innovative Technologie von Floodlight. "Nicht nur Unternehmen, sondern auch Städte wie Boston und der Staat Massachusetts setzen auf unsere präzisen Messungen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und in Europa durch die Regulierungen sehr gefragt", zeigt sich Weyne überzeugt.
Mit der steigenden Nachfrage nach zuverlässigen ESG-Daten in Europa und den strengen Anforderungen des Green Deal und der zugehörigen Regulierungen wie CSRD, EU-Taxonomie und CSDDD, sieht Floodlight ein klares Marktpotenzial. Nate Wyne entschied sich mit seiner Familie, nach Wien zu übersiedeln und gründete eine Niederlassung, um europäischen Unternehmen den Zugang zu ihren Technologien zu erleichtern.
Anwendungsbeispiele und praktische Lösungen
Die Technologie von Floodlight findet in verschiedenen Branchen Anwendung. Besonders Unternehmen in der Energie- und Immobilienbranche sowie in der Schwerindustrie, sollen von den präzisen CO2-Messungen profitieren. Das Unternehmen kann laut eigenen Angaben Emissionen für jeden Standort, jedes Gebäude weltweit innerhalb weniger Tage messen – "zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Methoden und mit einer Genauigkeit von weniger Metern". Auch Städte und Gemeinden nutzen Floodlights Daten, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und sich als Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel zu positionieren. "Die Stadt Amstetten ist bereits unser Kunde in Österreich, wie auch namhafte Unternehmen in der Immobilienbranche", freut sich Weyne über das Interesse in Europa.
Zukunftsperspektiven
Floodlight hat sich zum Ziel gesetzt, die Standards der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erhöhen und Greenwashing zu verhindern. Mit seiner Technologie will das Gründer:innen-Trio Transparenz schaffen und Unternehmen ermöglichen, glaubwürdige und überprüfbare Daten zu liefern. Die selbstbewusste Ansage lautet: "Floodlight gestaltet den Wandel hin zu einer umweltfreundlicheren Zukunft aktiv mit – in den USA, Europa und darüber hinaus."
www.floodlightinvest.com
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