Top-10-Märkte im ersten Halbjahr
Aus diesen Ländern kommen die meisten Touristen nach Wien

Die Beherbergungsbetriebe der Bundeshauptstadt profitieren stark vom Boom bei Städtereisen. Bei den Top-10-Märkten gibt es die eine oder andere Überraschung.

Die Wiener Tourismusbranche ist nach der pandemiebedingten Durststrecke auf einem positiven Weg. Laut aktuellen Zahlen wurden heuer im Juni 142,8 Mio. Euro verzeichnet – ein Plus von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Halbjahr erwirtschafteten die Betriebe damit über eine halbe Milliarde Euro an Nächtigungsumsatz – das sind 15 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 

Und auch die Gästenächtigungen für Juli sind schon bekannt und lassen weiter auf eine positive Entwicklung der Branche hoffen. Demnach trägt der Juli mit 1,7 Millionen Euro – ein Plus von einem Prozent – zum bisherigen Jahresverlauf bei. Von Jänner bis Juli wurden insgesamt rund zehn Millionen Übernachtungen (+9 Prozent) gezählt.

Deutschland führt Liste der Top-Märkte an

Mit 326.000 Übernachtungen (-8 Prozent) führt Deutschland die Liste der Top-10-Märkte an, gefolgt von Österreich (249.000, -7 Prozent), den USA (144.000, +24 Prozent), Italien (71.000, +12 Prozent), Großbritannien (70.000, +13 Prozent), Spanien (58.000, +2 Prozent), Frankreich (45.000, -1 Prozent), Polen (56.000, +1 Prozent), und der Schweiz (39.000, +8 Prozent). Auch China schaffte es erstmals seit Ausbruch der Pandemie mit 46.000 Übernachtungen (+129 Prozent) in die Liste der nächtigungsstärksten Märkte Wiens.

Die durchschnittliche Auslastung der Zimmer betrug im Juli rund 76 Prozent (7/2023: rund 80 Prozent) und jene der Hotelbetten 59,5 Prozent (7/2023: 62,2 Prozent). Im bisherigen Jahresverlauf (Jänner bis Juli) lang die Zimmerauslastung bei rund 66 Prozent – was im Vergleich zum Juli 2023 ein Plus von einem Prozent darstellt. Die Bettenauslastung konnte ebenfalls gesteigert werden und schlägt mit 51,1 Prozent zu Buche (1-7/2023: 50,8 Prozent). Insgesamt waren im Juli etwa 77.500 Hotelbetten in Wien verfügbar und somit 6.200 Betten mehr als im Vergleichsmonat 2023 angeboten wurden (+8,8 Prozent). 

www.b2b.wien.info

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