Nachhaltigkeitsbericht 2023
Klimafreundliche Zukunft im Fokus von Coca-Cola HBC

| Redaktion 
| 07.08.2024

Der Report soll neben transparenter und selbstkritischer Darstellung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen auch die Interaktion des Konzerns mit seinen Stakeholdern in den Mittelpunkt stellen.

Seit 2018 berichtet Coca-Cola HBC Österreich über seine Nachhaltigkeitsstrategien und -aktivitäten in Österreich. Der Report wurde erneut nach den anerkannten GRI-Standards erstellt und entspricht den Anforderungen zur Erstellung einer Umwelterklärung nach der EMAS-Verordnung. Er wird jährlich von einem:r externen Gutachter:in geprüft.

Der Report soll dokumentieren, wie die Initiativen in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft weiterverfolgt und ausgebaut werden. Diesmal standen aber nicht nur die Initiativen im Mittelpunkt, sondern auch der Dialog mit jungen Menschen, die ihre Sichtweise auf Zukunftsthemen mit dem Unternehmen teilten.

Nachhaltigkeitsmaßnahmen und Interaktion

Laut Coca-Cola soll neben der transparenten und selbstkritischen Darstellung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Nachhaltigkeitsbericht auch die Interaktion des Unternehmens mit seinen Stakeholdern in den Mittelpunkt stellen. In diesem Jahr lag der Fokus aber nicht nur bei Mitarbeiter:innen und Lieferant:innen sondern auch bei einer zukunftsweisenden Dialoggruppe - der GenZ.

"Was bewegt die jungen Leute und wie möchten sie in den gesellschaftspolitischen Dialog sowie Umwelt- und Sozialinitiativen eingebunden werden? Diesen Fragen widmeten wir uns im Zuge unseres aktuellen Berichts", sagt Mark Joainig, Corporate Affairs & Sustainability Director bei Coca-Cola HBC Österreich, zum thematischen Schwerpunkt und fügt hinzu: "Gemeinsam werfen wir einen Blick auf für uns wesentliche Themen und welche Aspekte dabei für die junge Generation Priorität haben." Auch abseits dieses "Dialogs mit der Zukunft", der sich im Rahmen von sechs Interviews in der Publikation wiederfindet, will sich das Unternehmen zukunftsweisend präsentieren.

Strategische Prioritäten und Initiativen

Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht soll die Maßnahmen von Coca-Cola in den Bereichen Klimaschutz, Wasser- und Quellschutz, Verpackung, Sammlung und Recycling, Biodiversität sowie gesellschaftliches Engagement, Produktverantwortung und nachhaltige Beschaffung verdeutlichen. "Die dokumentierten strategischen Prioritäten und Initiativen sind Weichenstellungen für die Zukunft des Unternehmens und tragen maßgeblich dazu bei, ein nachhaltiges Wachstum voranzutreiben", so Joainig.

Nachhaltigkeitsbericht 2023 © Coca-Cola HBC Österreich

Themen im Dialog vertiefen

Die Basis für den Wesentlichkeitsprozess bildet der regelmäßige Austausch, der der Berichterstattung zugrunde liegt. Dabei diskutiert der Konzern regelmäßig in Form von interaktiven Formaten wie dem "Real Talk" und u.a. auch im Zuge von Stakeholder-Round Tables mit Expert:innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Zu den aus dem Stakeholder-Dialog identifizierten 14 wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen liefert eine jährliche Stakeholderbefragung Aufschluss über die Innen- und Außen-Wahrnehmung der Nachhaltigkeitsperformance von Coca-Cola Österreich. Dabei zählen weiterhin Themen wie "Klimaschutz & Energie", "Verpackung" sowie "Wasser- und Quellschutz" zu den für Stakeholder wichtigsten Themen.

Wertschöpfung für die Region generieren

Laut dem Konzern lag auch 2023 ein Fokus auf dem lokalen Standort, wo rund 486 Millionen Liter Getränke für den heimischen Markt abgefüllt wurden. Im Produktions- und Logistikzentrum von Coca-Cola HBC Österreich im burgenländischen Edelstal seien seit 2012 mehr als 150 Millionen Euro in Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz investiert worden. Dabei zählt die Errichtung einer neuen Mehrwegglaslinie zu den bedeutendsten Investitionen 2023. Rund vier Millionen Euro der Gesamtinvestitionssumme von 13,6 Millionen Euro wurden durch die Europäische Union kofinanziert. Bei der Beschaffung der Rohstoffe und -materialien legt Coca-Cola laut eigenen Angaben auch ganz besonderen Wert. 90 Prozent des Auftragsvolumens (exklusive Sirupe) – und damit um vier Prozent mehr als im Vorjahr – sollen auf Österreich und die umliegenden Nachbarländer entfallen.

Ressourceneffiziente Produktion weiter optimieren

Ein besonderer Fokus liegt bei allen Herstellungsschritten auf der effizienten Wassernutzung. Das Team vor Ort konnte dem Bericht zufolge mithilfe modernster Technologien und laufender Prozessevaluierung und -optimierung eine deutliche Verbesserung des relativen Wasserverbrauchs erzielen. Mit 1,57 Litern Frischwasserverbrauch pro Liter erzeugtem Getränk (der Wert inkludiert bereits den Liter trinkfertiges Produkt) verzeichnete Coca-Cola HBC Österreich den historisch geringsten relativen Wasserverbrauch bisher. Auch die Energieverbrauchskennzahl konnte verbessert werden. Der relative Energieverbrauch pro Liter produziertem Getränk wurde gegenüber dem Vorjahr von 0,31 Megajoule auf 0,29 Megajoule reduziert.

Weichen für die Zukunft

Coca-Cola HBC Österreich arbeitet als Teil des österreichischen Coca-Cola Systems an der Weichenstellung zur Implementierung des Pfandsystems auf Getränkeeinwegverpackungen ab 2025, mit dem Ziel die stoffliche Kreisläufe zu schließen.

Durch die Umstellung des gesamten in Österreich produzierten PET-Portfolios auf 100 Prozent recyceltes PET konnte der Getränkeanbieter den rPET-Anteil des in Österreich vertriebenen Portfolios auf rund 94 Prozent steigern. Einen weiteren Schritt zur Reduktion von Plastik bei Sekundärverpackungen hat Coca-Cola HBC Österreich mit einer Umstellung bei 1,5 Liter PET Limonaden-Multipackungen gesetzt (LEADERSNET berichtete). Bisherige Plastikfolien wurden durch 100 Proznt recycelbare Kartonträger und Papierbanderolen ersetzt. Damit werden pro Jahr rund 135 Tonnen Plastik zusätzlich eingespart.

www.at.coca-colahellenic.com

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