Video vom Inclusive Business & DEI Excellence Summit
"Diversität bedeutet am Ende des Tages mehr Ertrag für das Unternehmen"

Beim Inclusive Business & DEI Excellence Summit trafen Führungskräfte zusammen, die sich gemeinsam für eine zukunftsweisende Geschäftskultur einsetzen. LEADERSNET.tv fragte bei der Veranstalterin, der Bundesministerin und den Entscheidungsträger:innen nach, was inklusives Wirtschaften bedeutet und welche Rolle Themen wie Diversität, Nachhaltigkeit und gelebter Kulturwandel in Unternehmen einnehmen (sollten).

Energie- und Klimakrisen, geopolitische Spannungen sowie deren wirtschaftliche Auswirkungen bestimmen die öffentliche Wahrnehmung. Das stellt Organisationen, Gesellschaften und Staaten weltweit vor Herausforderungen. Mehr denn je gilt es für Unternehmen, sich zu fokussieren, die Leistungsfähigkeit zu erhalten und die Erträge zu sichern.

"Unternehmen müssen und dürfen sich verändern und die Zukunft bedingt das auch. Die vom Business Circle zum ersten Mal organisierte Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit, um das Querschnittsthema aus HR, aus der Nachhaltigkeit, aber auch aus den New Leadership Strategien miteinander zu verbinden und zu schauen, was Inklusion und eine inklusive Wirtschaft mit inklusiven Geschäftspraktiken tatsächlich bedeutet", sagt Kathrin Kuess, Mitglied der Geschäftsleitung Business Circle und Host des Inclusive Business & DEI Excellence Summits, gegenüber LEADERSNET.tv.

Diversity, Nachhaltigkeit und gelebter Kulturwandel

Mit der steigenden Bedeutung von ESG-Faktoren werden Strategien zur Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft und inklusive Geschäftsmodelle dringend gesucht, um Unternehmen in diesen Zeiten sicher zu navigieren. An der Spitze des Wandels zu stehen, bedeutet Vielfalt und Gleichberechtigung in der Unternehmenswelt neu zu definieren. Der Inclusive Business & DEI Excellence Summit soll in Zukunft zu einer Plattform für fachlichen, strategischen und konstruktiven Dialog über inklusives und nachhaltiges Wirtschaften im DACH-Raum avancieren.

"Zukunftsweisende Geschäftskulturen und inklusives Wirtschaften bedeutet, dass man den Menschen und die:den Mitarbeiter:in als Individuum anerkennt, mit Stärken und Schwächen und mit einer persönlichen Lebenssituation. Für mich heißt das, anzuerkennen, dass diverse Teams auch in Zahlen erfolgreicher sind. Diversität bedeutet am Ende des Tages auch mehr Ertrag für das Unternehmen", so Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien, zu LEADERSNET.tv.

Panels im Fokus

Bei der vom Business Circle organisierten Veranstaltung sollen sich Vorreiter:innen aus den Konzernen und dem Mittelstand vereinen und sich den damit verbundenen Fragen in Form einer neuen, praxisorientierten und awarenessschaffenden Konferenz mit Unternehmen, politischen Entscheidungsträger:innen, Nachhaltigkeitsexpert:innen, Aktivist:innen und Wissenschaftler:innen widmen.

Im Mittelpunkt des Events standen verschiedene Panels mit hochkarätigen Diskutant:innen. Unter dem Thema "Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe am Arbeitsmarkt – Ein Paradigmenwechsel" widmeten sich Gabriela Maria Straka, respACT, Petra Draxl, AMS Österreich, Susanna Konrad-El Ghazi, Oesterreichische Nationalbank und Maria Katharina Moser, Diakonie Österreich, der Frage, welche Jobchancen es gerade in wirtschaftlich schwer einschätzbaren Zeiten für Menschen mit Behinderungen gibt und welchen Einfluss neue Technologien und die Digitalisierung auf deren Arbeitswelt haben. Die Expert:innen beleuchteten dabei, welche Möglichkeiten es für Unternehmen am sich verändernden Arbeitsmarkt gibt. Die Moderation übernahm bei dieser Diskussionsrunde Michael Pichler, Direktor Essl Foundation.

"Bei der Inklusion gibt es einen sehr klaren Gradmesser. Es geht um Authentizität, um Zugehörigkeit, um die Kultur und die Synergieeffekte. Wenn diese vier Parameter zusammentreffen, dann ist eine Inklusion möglich", so Gabriela Maria Straka, Vorstandsmitglied respACT, abschließend gegenüber LEADERSNET.tv.

LEADERSNET.tv holte neben Kathrin Kuess, Mitglied der Geschäftsleitung Business Circle, Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration, Medien und Gabriela Maria Straka, Vorstandsmitglied respACT, auch noch Michael Pichler, Direktor Essl Foundation, Annette Scheckmann, Unternehmensbereichsleiterin Strabag AG, Petra Draxl, Vorständin AMS, Krishna Manda, Vice President Corp. Sustainability Lenzing AG, Elisa Aichinger, Leitung Social Innovation Deloitte, Stephan Böhm, Professor für Diversity Management & Leadership Universität St. Gallen, Maria Moser, Direktorin Diakonie Österreich, Susanna Konrad-El Ghazi, Leiterin Personal Oesterreichische Nationalbank und Salome Meyer, Botschafterin der Schweiz in Österreich, vor die Kamera.

www.businesscircle.at

www.brauunion.at

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