ARE Austrian Real Estate
Sanierung von Bürogebäude in Tulln läuft auf Hochtouren

Im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsinitiative erneuert die ARE Austrian Real Estate Fassade und Fenster und soll auch den Energieverbrauch verringern.

Das Bürogebäude der ARE Austrian Real Estate (ARE) zwischen Nibelungenplatz und Donaugasse wird thermisch saniert. Das mittlerweile in die Jahre gekommene Gebäude soll sich nach der Sanierung und mit einer neuen Holzfassade dem bald neu gestalteten Nibelungenplatz harmonisch einfügen. "Es freut mich sehr, dass das Gebäude saniert wird und gemeinsam mit dem Rathaus einen ansprechenden Rahmen für den neu gestalteten Nibelungenplatz schaffen wird. Ich danke der ARE für den konstruktiven Austausch", sagt der Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk.

Holzfassade, Grün und neue Fenster

Nach den Plänen des Tullner Architekturbüros A quadrat soll die bestehende Betonfertigteilfassade entfernt und fachgerecht entsorgt werden. Danach soll eine neue Dämmung aus Mineralwolle und eine hinterlüftete Holzfassade aus heimischem Nadelholz auf einer Fläche von insgesamt über 2.000 Quadratmetern angebracht werden. Sämtliche Fenster sowie Eingangstüren, die zusammen auf weitere 800 Quadratmeter Fläche kommen, sollen ebenfalls erneuert werden. Die zweifach-verglasten Fenster weichen neuen Holz-Alu-Fenstern mit dreifacher Isolierverglasung und einer integrierten Beschattung hinter einer weiteren Scheibe. Die vor Witterung geschützten Jalousien werden elektrisch betrieben und können windunabhängig genutzt werden.

Auf 140 Quadratmetern rund um das Gebäude sollen neue Büsche, Stauden und Gräser gepflanzt werden, während die Fassade an drei Stellen durch eine Begrünung aufgelockert werden soll. © A quadrat ZT GmbH

Auf 140 Quadratmetern rund um das Gebäude sollen neue Büsche, Stauden und Gräser gepflanzt werden, während die Fassade an drei Stellen durch eine Begrünung aufgelockert werden soll.

"Durch die thermische Sanierung der Fassade und den Tausch der Fenster kann rund 30 Prozent des Primärenergiebedarfs eingespart werden. Zudem sorgt ein neuer Sonnenschutz für bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Bürogebäude, wie unter anderem für Polizei, Finanzamt und Bildungsdirektion", sagt Thorsten Mörk, Leiter ARE Asset Management.

Abschnittsweise Sanierung

Die Arbeiten haben bereits begonnen und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Insgesamt soll die ARE rund 3,5 Millionen Euro in die gezielte Dekarbonisierung dieses Gebäudes investieren und somit eine nachhaltige, klimafreundliche Bewirtschaftung ihrer Bestandsgebäude sicherstellen.

Die thermische Sanierung findet bei laufendem Betrieb statt. Aufgrund der parallel stattfindenden Arbeiten am Nibelungenplatz wird zuerst die Fassade in der Donaugasse, danach jener Teil in der Albrechtsgasse und abschließend, um den Bauablauf der Platzgestaltung nicht zu beeinträchtigen, der Bereich hin zum Nibelungenplatz saniert.

www.are.at

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