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Was tun gegen Fake News?

Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen versammelten sich, um die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Desinformation, Lügen und Hass im digitalen Raum zu diskutieren. Unter dem Titel  "What about fake new world?" wurden Themen wie Fake News, Propaganda, KI-gesteuerte Informationen und der KI-Bias, Deep Fakes, die Verantwortung von Qualitätsjournalismus und die Auswirkungen von Desinformationskampagnen beleuchtet.

Daniel Fazekas, CEO und Gründer von Bakamo, Budapest und London, betonte die Bedeutung, den Menschen über Social Media zuzuhören, um unterschiedliche Lebensrealitäten zu erkennen. Ana Simic, Digitalisierungs- und KI-Thought Leader,
hob hervor, dass faktenbasierter Journalismus im Zeitalter der KI von entscheidender Bedeutung ist, um Qualität in der Informationsverarbeitung zu gewährleisten – und dafür bedürfe es ausreichend Ressourcen: finanzielle, zeitliche und personelle. Sie kritisierte auch die Trägheit in den Prozessen der digitalen Transformation. 

Unabhängige Medien stärken

Barbara Trionfi, Expertin für Pressefreiheit und Umweltjournalismus, rief dazu auf, unabhängige Medien zu stärken. Fake News, oder Desinformation, ziele darauf ab, Verwirrung zu stiften, den Wert faktenbasierter Informationen zu untergraben und das Vertrauen in den Journalismus als Grundpfeiler demokratischer Systeme zu erschüttern. Harry Bergmann, ehemaliger Werbefachmann und Autor, sagte, dass sowohl Konsument:innen als auch Autor:innen oft ohne böse Absicht handeln würden und dass erst die Intention, also "die böse Absicht" Grundlage für Desinformation sei. Journalisten spielen eine wichtige Rolle als Gatekeeper für Desinformation, die längst auch in der österreichischen Politik angekommen sei. Das Podium war sich darin einig, dass neben technologischen Lösungen vor allem eine Stärkung des faktenbasierten Journalismus und unabhängiger Medien essenziell seien, um dieser Problematik effektiv zu begegnen.

Eindrücke von der Diskussion gibt es in der Galerie.

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