Entspannung, Sport und Einkaufsfahrten sind die wichtigsten Motive, um auf das Rad zu steigen. Im Frühjahr tauschen viele Auto gegen Drahtesel, um von A nach B zu kommen. Dementsprechend startet der Fahrradhandel aktuell in seine heiße Phase.
In den Wochen vor Ostern werden 60 Prozent der Bikes für Kinder und Jugendliche gekauft. Mussten Konsument:innen vor wenigen Jahren noch auf ihr gewünschtes Fahrrad warten, sind die Lager bei den Händler:innen aktuell voll. Zu den Klassikern wie Mountainbikes, Crossbikes und vor Ostern Kinderfahrrädern, gesellen sich neue Trends wie Light E-Bikes und Gravelbikes – einem Mix aus Rennrad und Mountainbike. "Unser Sortiment ist breit aufgestellt und wir merken gerade jetzt zu Frühlingsbeginn, dass die Nachfrage nach Bikes stimmt. Mit den E-Bikes und deren Ausstattung haben sich ganz klar die Ansprüche der Kund:innen und der Preis verändert. Kund:innen wollen ein Top-Bike, sind auch bereit, mehr dafür auszugeben und denken die Finanzierung längerfristig – zum Beispiel über Ratenzahlung", erklärt Thorsten Schmitz, Geschäftsführer von Intersport. Mit Angeboten wie dem Leasingmodell Firmenradl oder der zinsenfreien Finanzierung will Intersport den Rad-Kauf attraktiver machen. In 2023 haben Teilzahlungskäufe bei Intersport im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent zugenommen.
Aktuell starke Nachfrage nach Kinderrädern
"Unsere Mitarbeiter:innen in den Radabteilungen sind auch selbst begeisterte Biker:innen und finden das Rad, das am besten zum:zur Kund:in passt", betont Thorsten Schmitz. Neben der Beratung ist ein regelmäßiges Service unumgänglich. "Wie beim Auto empfehlen die Profis in unseren Radwerkstätten ein 12-Monats-Intervall beim Radservice. Dabei wird das Rad von oben bis unten geprüft. Es werden Bremsen, Schaltung und der Reifendruck eingestellt, Bauteile auf Verschleiß kontrolliert, gereinigt und geölt", so Schmitz. Doch die Service-Moral der Österreicher lässt zu wünschen übrig, wie der Intersport Bikereport zeigt: Nur 17 Prozent stimmen "voll und ganz" zu, das Rad jährlich zum Service zu bringen. Um diese Quote und damit die Sicherheit im Verkehrsalltag zu erhöhen, will Intersport Anreize schaffen. Zum Beispiel erhalten Radfahrer:innen mit dem Garantie- und Leistungspass ein Radservice im ersten Jahr kostenlos dazu bzw. im Folgejahr vergünstigt.
Fahrrad-Leasing boomt
Bereits jeder Fünfte (19 Prozent) nutzt das Rad für den Arbeitsweg. "Wir gehen davon aus, dass immer mehr Berufstätige für den Arbeitsweg das Auto gegen das Bike tauschen werden", sagt Thorsten Schmitz. Laut Umfrage hat jede:r zehnte Radfahrer:in vor, in Zukunft ein Firmenrad zu leasen. Arbeitnehmer:innen können dank Gehaltsumwandlung bis zu 40 Prozent sparen und das Rad auch privat nutzen. Firmenradl, das von Intersport initiierte Start-up für Fahrrad-Leasing, zählt aktuell über 850 Radhändler als Partner. Mehr als 18.000 Räder konnten seit März 2021 finanziert werden, Tendenz weiterhin steigend.
22 Prozent der Österreicher:innen sind beinahe täglich mit dem Rad unterwegs
Österreich wird immer mehr zur Bike-Nation. 39 Prozent schwingen sich im Frühling und Sommer mehrmals wöchentlich in den Sattel. Je weiter im Westen daheim, desto radbegeisterter sind die Menschen. Beinahe täglich (Top 2: täglich, mindestens vier- bis fünfmal pro Woche) mit dem Rad fahren 32 Prozent der Vorarlberger:innen, 27 Prozent der Tiroler:innen, 29 Prozent der Salzburger:innen, 24 % der Niederösterreicher:innen und 21 Prozent der Steirer:innen. Weniger häufiger nutzen die Menschen im Osten Österreichs das Rad. In Wien sind es 18 Prozent, im Burgenland 17 Prozent und in Oberösterreich und Kärnten 16 Prozent.
Trends im Bike-Segment
Gravelbikes - eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike - liegen stark im Trend. Bei den neuen Light E-Bikes lautet die Devise "Weniger ist mehr". Mit Light E-Bikes oder auch "Minimal Assist Bikes" hält die nächste Generation an E-Bikes Einzug und richtet sich an sportliche Fahrer:innen. Light E-Bikes sind leichter und weisen ein besseres Handling auf.
www.intersport.at
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