Zeitplaner als Geschenkidee
Wer händisch schreibt, hat länger Akku

Das österreichische Familienunternehmen "Die Kalendermacher" produziert jährlich zehn Millionen Kalender und Notizbücher, davon 90 Prozent aus Recyclingpapier.

Machen wir uns nichts vor, ohne Handy und Laptop geht heute wenig. Doch wer denkt, Kalender und Notizbücher seien deswegen aus der Zeit gefallen, irrt. Denn das Schreiben ist noch längst nicht abgeschrieben. Papierwaren für Tisch, Tasche und Wand erhalten neuen Glanz, individuelle Ausführungen tragen die Initialen ihrer Besitzer:innen.

Kalendermacher_05_C_Die-Kalendermacher_MMH_Freixenet_2024
Personalisierte Produkte aus edlen Materialien © Die Kalendermacher/MMH-Freixenet

Die Kalendermacher vertreiben 85 Prozent ihrer Produkte an alle Arten von Unternehmen und zeigen somit Ihre Stärke vor allem im B2B Bereich. Zu den zirka 3.000 Kunden zählen kleinere Installateur-Betriebe genauso wie Media- und Werbeagenturen bzw. Firmen wie Otis, Freixenet und Almdudler sowie österreichische und international agierende Unternehmen.

Das beliebteste Produkt in Österreich bleibt der Tischkalender. Davon werden immerhin fast fünf Millionen vom österreichischen Familien-Unternehmen vertrieben und diese Mengen werden auch trotz Technologie & Co nicht weniger.

Die Kalendermacher in 5. Generation

Wie "Die Kalendermacher" es schaffen, sich seit 100 Jahren immer wieder neu zu erfinden, erklärt Julie Steinschaden (5. Generation) folgendermaßen: "Der große Unterschied besteht darin, dass es bei uns tausend Möglichkeiten für kreative Köpfe gibt, unsere Produkte nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Wir offerieren ein Universum, das mit unzähligen Farben und Kombinationsmöglichkeiten – mit hunderten Covermaterialien, Lesebändern, Rahmennähten, Elastikbändern, Farbschnitten und vielem mehr – dazu einlädt, das eigene Notizbuch, den eigenen Buchkalender selbst zu konfigurieren. Obendrein, besser gesagt innendrin, gibt es Recyclingpapier aus Österreich, das heutzutage genauso schön ist, wie konventionelles."

Nachhaltigkeit – Druckprodukte um die Ecke produziert

Die Kalendermacher verwenden laut Julie Steinschaden nur das nachhaltigste Recyclingpapier Österreichs, mit einem Weißegrad von 98 Prozent. Dieses wurde sogar mit dem "Umwelt-Oscar" der Bundesregierung, dem Siegel "Der Blaue Engel", ausgezeichnet. Der Grund dafür: Es spart 80 Prozent Wasser, 73 Prozent Energie und 42 Prozent CO2 im Gegensatz zu herkömmlichem Frischfaserpapier. (Quelle: Umweltbundesamt Deutschland). Auch auf die Transportwege wird geachtet, die Rohstoffe beziehen Die Kalendermacher von Unternehmen im Umkreis von 400 Kilometern.

Julie Steinschaden weist auch darauf hin, dass die Arbeit bezüglich Nachhaltigkeit eine fortwährende ist, "wir wollen uns natürlich nicht auf dem Bestehenden ausruhen, sondern weiterhin darauf schauen, dass wir nachhaltiger werden. Das ist auch der Grund warum wir seit einem Jahr in einer Partnerschaft mit der Boku stehen um an der Wurzel an nachhaltigeren Materialien arbeiten zu können."

Mehr über "Die Kalendermacher" in nebenstehendem Info-Kasten.

www.kalendermacher.at

Die Kalendermacher

Gerhard Steinschaden, Julie Steinschaden und Balázs Schallenberg betreiben in fünfter Generation das österreichische Familienunternehmen mit Sitz in Spillern, Niederösterreich.

Gerhard Steinschaden, Julies Vater, vereinte zwölf Unternehmen unter einem Dach, dazu gehörte 1999 die Fusion mit dem Kalenderproduzenten Schretzmayer, und entwickelte das Unternehmen mit bahnbrechenden Innovationen zu heutiger Größe.

Die Kalendermacher produzieren zehn Millionen Kalender und Notizbücher im Jahr und verarbeiten dabei zirka 1.800 Tonnen Papier, wobei es sich bei 90 Prozent davon, um Recyclingpapier handelt. Die Anzahl der B2B-Kunden, hauptsächlich aus Österreich, beläuft sich auf zirka 3.000, im Unternehmen sind 70 Mitarbeiter beschäftigt.

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

Die Kalendermacher

Gerhard Steinschaden, Julie Steinschaden und Balázs Schallenberg betreiben in fünfter Generation das österreichische Familienunternehmen mit Sitz in Spillern, Niederösterreich.

Gerhard Steinschaden, Julies Vater, vereinte zwölf Unternehmen unter einem Dach, dazu gehörte 1999 die Fusion mit dem Kalenderproduzenten Schretzmayer, und entwickelte das Unternehmen mit bahnbrechenden Innovationen zu heutiger Größe.

Die Kalendermacher produzieren zehn Millionen Kalender und Notizbücher im Jahr und verarbeiten dabei zirka 1.800 Tonnen Papier, wobei es sich bei 90 Prozent davon, um Recyclingpapier handelt. Die Anzahl der B2B-Kunden, hauptsächlich aus Österreich, beläuft sich auf zirka 3.000, im Unternehmen sind 70 Mitarbeiter beschäftigt.

leadersnet.TV