Von solchen Geschichten träumen viele Start-up-Gründer:innen, real werden sie aber nur in wenigen Fällen. 2015 gründeten Daniel Laiminger, Simon Tretter und Karl Edlbauer die Jop-Plattform hokify. Knapp neun Jahre später landet das Trio einen großen Coup: Wie am Mittwoch mitgeteilt wurde, übernimmt der strategische Investor karriere.at 100 Prozent der Anteile zu einem Unternehmenswert von mehr als 40 Millionen Euro. Finanziell dürfte sich der Exit auch auf die Kontostände von Laiminger, Tretter und Edlbauer positiv auswirken.
Rasanter Aufstieg
Grund für die Übernahme dürfte die Erfolgsbilanz des Start-ups sein. Denn hokify hat sich innerhalb weniger Jahre zu einer führenden Job-Plattform in Deutschland und Österreich (8-stelliger Umsatz) entwickelt, fährt mittlerweile einen 7-stelligen Gewinn ein und ist auf 100 Mitarbeiter:innen gewachsen. Für den rasanten Aufstieg war auch ein großes Investment bei der TV-Show "2 Minuten 2 Millionen" im Jahr 2016 ausschlaggebend (damals JobSwipr).
Seit der Gründung konnte sich hokify laut eigenen Angaben jedes Jahr im Umsatz und bei übermittelten Bewerbungen mehr als verdoppeln. Mittlerweile verbinde die mobile Job-Plattform mehr als 55.000 Arbeitgeber:innen und sechs Millionen Nutzer:innen in Deutschland und Österreich. "Wir sind extrem stolz und dankbar, aus unserer Idee mit diesem unglaublich motivierten Team ein nachhaltig erfolgreiches und profitables Unternehmen aufgebaut zu haben", erzählt Co-Founder Karl Edlbauer.
Ambitioniertes Ziel
Seit der Gründung konnte sich hokify am Recruiting Markt etablieren, bis 2030 will man sich zur größten Kandidat:innen Plattform im DACH Raum entwickeln. "Unsere innovative Plattform mit Kandidat:innen im Mittelpunkt revolutioniert den Recruiting-Markt und bildet die Basis für den langfristigen Unternehmenserfolg", erklärt Co-Founder Daniel Laiminger.
"Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt - heute steht der Arbeitnehmer im Mittelpunkt. Daniel Laiminger, Simon Tretter und Karl Edlbauer haben diesen Wandel frühzeitig erkannt und mit hokify eine innovative Plattform geschaffen. Besonders im
Blue-Collar-Sektor und bei jungen Menschen ist hokify zum Recruiting-Standard avanciert. Ich gratuliere den Gründern zu ihrem beeindruckenden Erfolg und blicke gespannt auf ihre zukünftigen Projekte", so Georg Konjovic, CEO von karriere.at.
Gründer tüfteln bereits an neuem Start-up
Die hokify Gründer sollen nach der Übernahme von karriere.at als strategische Berater erhalten bleiben. Danach wollen die drei Gründer erneut gemeinsam durchstarten. "Wir haben in den letzten acht Jahren extrem viel gelernt und möchten unsere Erfahrungen in den Aufbau eines neuen Start-Ups einfließen lassen", erklärt Co-Founder und CTO Simon Tretter.
www.hokify.at
www.karriere.at
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