Mark Mateschitz will einen Teil des "Projektes Spielberg" verkaufen

| Tobias Seifried 
| 11.01.2024

Das Areal, das der Red-Bull-Erbe veräußern möchte, soll rund 40 Hektar groß sein und mehrere Millionen Euro kosten.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist im steirischen Murtal einiges passiert. Hier hatte der im Oktober 2022 verstorbene Red-Bull Gründer Dietrich Mateschitz zahlreiche Käufe getätigt und viele Projekte realisiert. Am bekanntesten ist eindeutig der Red Bull Ring am Spielberg, auf dem auch Formel 1- und MotoGP-Rennen ausgetragen werden, und rund um den es viele weitere Investments gab. Wie die Kleine Zeitung berichtet, soll nun erstmals nach vielen Jahren ein Teil des "Projektes Spielberg" verkauft werden.

40 Hektar großes Areal in Ring-Nähe

Laut dem Bericht will Mark Mateschitz, der das Red-Bull-Imperium von seinem Vater geerbt hat und derzeit der mit Abstand reichste Österreicher ist, ein rund 40 Hektar großes Areal im Gemeindegebiet von St. Margarethen, auf dem sich eine Schottergrube und ein Schotterteich befinden, veräußern. Die Gegend ist rund 15 Kilometer vom Red Bull Ring entfernt. Dietrich Mateschitz soll das Gebiet einst gekauft haben, um Schotter für diverse Bauprojekte in der Region rund um den Spielberg abbauen zu lassen.

Kein Bedarf mehr

Das Schotterwerk ist der Kleinen Zeitung zufolge mittlerweile verpachtet, der Teich sei nicht mehr öffentlich zugänglich. Anrainer:innen hätten aber nach wie vor Zugang. Da die umliegenden Projekte, zu denen auch Hotels zählen, alle realisiert sind, sehen Mark Mateschitz und Red Bull offenbar keinen Bedarf mehr an dem Areal, weshalb der geplante Verkauf logisch erscheint. Im Bericht heißt es, dass aktuell Verhandlungen mit potenziellen Käufer:innen laufen würden, unterschrieben sei aber noch nichts. Der Wert des Areals wird demnach auf 3,5 bis vier Millionen Euro geschätzt. 

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