Die Helvetia Versicherung führte kürzlich eine Studie zum Thema "Generationen" durch (LEADERSNET berichtete). Dafür wurden über 1.500 Interviews geführt - eine Anzahl, mit der die wissenschaftliche Bedeutung der Studie untermauert wird. Thomas Neusiedler, Vorstand der Helvetia Versicherung und Alexander Zeh, Regional Director New Business bei IPSOS, sprachen mit Opinion Leaders Network CEO Paul Leitenmüller in der neuen Event-Location Ariana über deren Ergebnisse.
"Wünsche und Ängste kennenlernen"
"Wenn man den Mensch in den Mittelpunkt stellt, dann muss man natürlich auch wissen, was der Mensch möchte. Die Idee war also, die verschiedenen Generationen in ihren Wünschen und Ängsten kennenzulernen", so Thomas Neusiedler über die Hintergründe der Studie.
Durchgeführt wurde diese von IPSOS Marktforschung. Dessen Regional Director New Business, Alexander Zeh, kommentiert die Beweggründe der Studie so: "Wir haben gemeinsam festgestellt, dass noch nie so viele verschiedene Generationen gleichzeitig auf dem Markt waren."
Ein wichtiger Punkt war natürlich das Thema Pension: Beschäftigen sich die Menschen mit diesem Thema? "Die Österreicher:innen haben kurzfristigere Gedanken. Gegenwärtig geht es sehr stark um die Themen Inflation und leistbares Wohnen. Wenn man sie fragt, was sie sich wünschen, kommt an erster Stelle Gesundheit, aber dann sehr, sehr schnell finanzielle Sicherheit. Und damit geht es natürlich auch automatisch um das Thema Pension."
Private Pensionsvorsorge im Fokus
Eine private Pensionsvorsorge sei mittlerweile in weiten Teilen der Bevölkerung angekommen. In den 80er und 90er Jahren sei dies noch anders gewesen.
"Was wir feststellen ist, dass sich mittlerweile jüngere Menschen aktiver mit dem Thema Vorsorge auseinandersetzen", kommentiert Neusiedler die Studie. "Das liegt auch zum Teil daran, dass die staatliche Vorsorge in der Krise ist." Die Baby-Bommer Generation sei allerdings doch noch der Überzeugung, dass es sich "für einen ausgehen wird". Dieses Vertrauen würde mit dem Alter abnehmen. Eine weitere Erkenntnis der Studie besagt, dass sich Frauen stärkere Sorgen um ihre finanzielle Sicherheit im Alter machen.
Generationenübergreifende Arbeit
Eine Erkenntnis der Studie dürfte für den ein oder anderen durchaus überraschend sein: Die Österreicher:innen sehen generationenübergreifendes Arbeiten nämlich als wichtigen und wertvollen Faktor.
Für die Peter & Paul-Rubrik "Das Ding der Woche" haben die Gäste ihr persönliches "Lieblingsding" zum Set mitgebracht. Für Neusiedler ist das eine Holzschatulle. "Der:die eine oder andere, vor allem meine Gattin, werden sich jetzt wahrscheinlich krummlachen", erklärt der Vorstand der Helvetia Versicherung. Der Grund sei einfach: "Ich kann auf Urlauben an solchen Holzschatullen einfach nicht vorbeigehen. Für mich ist das eine Verbindung von Tradition und Moderne."
Alexander Zeh bringt eine Stirnlampe ins Studio. "Ich bin sehr gerne in der Natur unterwegs", so Zeh. "Und damit ich im Dunkeln nicht den Weg verliere, habe ich - übrigens auch bei Geschäftsreisen, bei denen ich eigentlich überhaupt nicht in die Natur komme - immer diese Stirnlampe mit."
Alle Infos im Video und Podcast
Was die Studie sonst noch für Ergebnisse brachte, wie jüngere Generationen zum Thema Investment stehen und Ausschnitte aus dem Business-Event der Woche, sehen Sie im Video. Im Podcast können Sie die Folge nachhören.
Fotos des Drehs mehrerer Peter & Paul-Sendungen sehen Sie in der Galerie.
Alle Peter & Paul-Folgen zum Nachschauen finden Sie auf www.leadersnet-tv/peter&paul.
www.helvetia.com
www.ipsos.com
www.ariana-event.at
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